Wort auf den Weg

 

 

Humanität im Krieg bedeutet,
ein Glas Wasser in einen
brennenden Wald zu giessen.

Nach Antoine de Saint-Exupéry

Erschütternde Kriege mit unermesslichem Leid so vieler Menschen, fehlende Perspektiven für Friedenslösungen. Angst, dass sich die Kriegsgebiete ausweiten oder dass sich die unsichere politische Lage in vielen Gegenden der Welt weiter destabilisierend auswirkt. Diese grossen Sorgen um den Weltfrieden tragen wir derzeit mit uns. Ohnmächtig, denn was können wir tun?

Wie können wir ein kleines bisschen Humanität beitragen? Vielleicht mit unserer Solidarität, einem Gebet, indem wir nicht wegschauen. Sicher auch, indem wir selber nicht polarisieren und uns gegen Rassismus – Antisemitismus, antimuslimischen Rassismus, JEDE Form von Rassismus und Ausgrenzung – zur Wehr setzen. Ganz sicher auch, indem wir den geflüchteten Menschen, die es aus verschiedenen Krisenherden der Welt zu uns geschafft haben, respektvoll begegnen, sie herzlich aufnehmen und bei ihrer Integration unterstützen. Oft haben sie Schlimmes erlebt, sind traumatisiert. Sie wünschen sich nichts anderes als eine einfache Existenz in Sicherheit für sich und ihre Familie, wollen arbeiten, in die Schule gehen, sich integrieren, ihren Beitrag leisten.

Wir können mit einer humanitären Geste einen Beitrag für eine friedlichere Welt leisten. Auch wenn uns das klein und nichtig erscheint angesichts der Weltlage – aufgeben ist keine Option.

Ursula Marti


Reformierte Kirchen Bern-Jura-Solothurn

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