Demografie
Die demografische Entwicklung wirkt sich auf die Kirchgemeinden in unterschiedlicher Weise aus:
- Die Kirchgemeinden in der Agglomeration wachsen mit den Zuzüger/innen. In den Kernstädten und in ländlichen Regionen nehmen die Mitgliederzahlen häufig ab.
- In fast allen Kirchgemeinden nimmt der Anteil der älteren Bevölkerung zu. Die kirchliche Altersarbeit steht vor neuen Herausforderungen: Wie können "junge" Senioren/innen angesprochen werden? Welche Angebote unterstützen hochbetagte Menschen und ihre Angehörigen?
- In vielen Kirchgemeinden hat es weniger Kinder. Wie kann die kirchliche Unterweisung sinnvoll auf diese Situation reagieren? KUW mit Nachbargemeinden? Altersgemischte KUW-Klassen?
- Vermehrt wird über Konfessionsgrenzen hinweg geheiratet, gemischt konfessionelle oder -religiöse Familien entstehen. Wie gehen Kirchgemeinden mit der neuen Vielfalt um?
- Vermehrte Zusammenarbeit kann eine Option zum Umgang mit diesen demografischen Veränderungen sein. Sei es, dass vermehrt nachbarschaftliche Kooperationen eingegangen werden, z.B. in der KUW oder als Pfarrteam in einer Region, sei es, dass gemeinsam neue Konzepte entwickelt werden, z.B. in der Altersarbeit.
Zum Weiterlesen - Demografisches Porträt der Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn, Prof. Kurt Lüscher und Christoph Freymond, anlässlich der BEA-Tagung 2007.
- Zusammenfassung
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