Weltgebetstag – Verbundenheit mit der Welt
«Informiert beten – betend handeln»: Unter diesem Motto gestalten Frauen in den Kirchgemeinden jährlich am ersten Freitag im März eine Feier, die die Verbundenheit mit Christ:innen in Ländern verschiedener Traditionen und Lebensumstände rund um den Globus zum Ausdruck bringt.

Über Landesgrenzen und Konfessionen hinweg
Am Weltgebetstag zeigt sich die verbindende Einigkeit der christlichen Konfessionen im gemeinsamen Feiern und solidarischen Handeln. Im Gebet und in konkreten Projekten verbinden sich Menschen aus rund 170 Ländern miteinander. Der Weltgebetstag Schweiz ist Teil dieser weltweiten Basisbewegung von Frauen aus vielfältigen christlichen Traditionen. Er bietet Frauen in den Kirchgemeinden die Möglichkeit, sich aktiv einzubringen, sich gegenseitig zu stärken und eine kreative gottesdienstliche Feier selbst zu gestalten.
Fenster zur Welt
Das gleichzeitige, weltumspannende Feiern ist ein starkes Zeichen: Christsein beschränkt sich nicht allein auf die örtliche Kirchgemeinde, sondern ist immer Teil der gesamten Christenheit. Damit öffnet der Weltgebetstag den Blick in die Welt und überrascht mit Einblicken in Länder, die meist unter dem Radar der medialen Berichterstattung sind.
Informiert beten – betend handeln
Im Kern ist der Anlass eine liturgische Feier zu einem jährlich wechselnden Land. Gleichzeitig geht es auch um das Kennenlernen des Landes, um Informationen zu den Lebensumständen und zu künftigen Herausforderungen. Etliche Kirchgemeinden bieten dazu Hintergrundveranstaltungen an und machen den Weltgebetstag so zu einem breiten Bildungsanlass.
Wichtig ist ebenfalls die solidarische Unterstützung durch gezielte Projekte an der Basis – vorab in den betreffenden Ländern. Aus dem globalen Blick entstehen auch hier lokale Initiativen, etwa zum Thema «fairer Handel» oder «Klimaschutz». Frauen bekräftigen so, dass Beten und Handeln untrennbar verbunden sind und beides den Gang der Welt positiv beeinflusst.