Gottesdienste
Sonntagsgottesdienste und Festtagsgottesdienste
Die Feier des Gottesdienstes an Sonntagen sowie an kirchlichen Festtagen gehört als tragendes Element unabdingbar zum Leben der Kirche. In ihm sammelt sich die Gemeinde zum Hören auf das Wort Gottes, zur Stärkung des Glaubens, zur Sammlung und zum Gebet.
Im Gottesdienst bedenken die versammelten Menschen im Licht des Evangeliums ihre konkreten Erfahrungen des Lebens und des Glaubens, die schönen und die schwierigen, sprechen sie vor Gott aus und bekommen durch die Predigt, das Gebet und die gemeinsame Besinnung Hilfe, Kraft und Hoffnung für diese ihre Lebenserfahrungen. Über sich selber hinaus gedenkt die Kirche im Gottesdienst immer auch der Not und des Elends von unzählig vielen Menschen auf Erden, betet für sie und bekräftigt ihre Bereitschaft zur sozialen Solidarität, weltweit und bei uns.
Der Gottesdienst ist öffentlich
Die Gottesdienste der Kirche sind öffentlich. Das Geläute ist dafür Zeichen. Ort und Zeit der Durchführung werden öffentlich bekannt gegeben. Alle Leute sind zum Gottesdienst eingeladen.
Der Sonntag
Die Hauptgottesdienste finden am Sonntag morgen statt. Nach dem Bericht des Evangeliums ist Christus am ersten Tag der Woche, das heisst an dem auf den hohen Sabbat des jüdischen Passahfestes folgenden Tag, auferstanden und Maria Magdalena und seinen Jüngern erschienen. Darum feiert die Kirche am Sonntag die Erneuerung der Schöpfung in der Auferstehung Jesu Christi und freut sich auf den Frieden des kommenden Gottesreiches.
Weil es aus Gründen der Pfarrstellenkapazität nicht mehr möglich ist, in allen Kirchen am gleichen Sonntag morgen Gottesdienste anzubieten, können benachbarte Kirchgemeinden den Gottesdienst gemeinsam feiern.
Die Elemente des Gottesdienstes
Die wesentlichen Elemente des reformierten Gottesdienstes sind die Verkündigung des Evangeliums von Jesus Christus in Predigt, Taufe und Abendmahl, die Schriftlesungen, das Gebet und die Fürbitte, der Gemeindegesang und die Kirchenmusik, die Kollekte sowie Sendung und Segen.
Predigt
Die Predigt ist die Verkündigung des Wortes Gottes unter Verwendung biblischer Texte. Sie wird von der Pfarrerin oder dem Pfarrer gehalten. Die Predigt ist eine Ansprache, in der das Leben im Licht des Glaubens und der Glaube im Blick auf das Leben bedacht und besprochen werden. Entsprechend berücksichtig sie nebst der Orientierung an der Bibel die Situation der hörenden Gemeinde.
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Prädikantendienst
Gebet
In jedem Gottesdienst wird gebetet. Die Pfarrerin oder der Pfarrer können Gebete frei formulieren oder sich an das gebundene Gebet halten. Im einen Fall besteht die Möglichkeit, auf persönliche und aktuelle Situationen einzugehen, im anderen Fall kommt die Verbundenheit mit der gesamten Christenheit zum Ausdruck. Eingangs des Gottesdienstes steht das Gebet als Bitte um Gottes Gegenwart, nach der Predigt hält die Gemeinde die Fürbitte mit anschliessendem Unser Vater Gebet.
Das Unser Vater Gebet gehört in jeden Gottesdienst. Es wird nicht von der Pfarrerin oder vom Pfarrer allein, sondern von der Gemeinde gemeinsam gebetet. Zum Unser Vater Gebet steht man in der reformierten Kirche auf.
Gesang
Durch ihr Singen nimmt die versammelte Gemeinde an der Verkündigung teil und bringt Lob und Anbetung Gottes, Freude und Klage zum Ausdruck. Das Singen der Gemeinde ist das Hauptelement der Kirchenmusik im Gottesdienst.
Kollekte
Die Kollekte ist Bestandteil des Gottesdienstes. Sie ist Ausdruck der tätigen Solidarität der versammelten Gemeinde.
Die Kollekte wird in der Rechnungsführung der Kirchgemeinde als Einnahme und Ausgabe verbucht und von den dafür eingesetzten Behörden auf ihre ordentliche Verwendung hin kontrolliert.
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Notwendige Wiederentdeckung- Wissenswertes über die Kollekte
Segen und Sendung
Nach jedem Gottesdienst kehren die Menschen zurück in das Leben und ihre Verantwortung. Die Sendung ermutigt sie, im Alltag den Glauben zu leben, und der Segen Gottes gibt ihnen dazu die Kraft.
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