Taufe und Abendmahl
Taufe
Finden im Gottesdienst eine oder mehrere Taufen statt, so erfolgen diese üblicherweise gleich am Anfang.
Eltern und Taufzeugen bringen das Taufkind nach vorne. Nach einer kurzen Rede zur Bedeutung der Taufe tauft die Pfarrerin oder der Pfarrer das Kind mit Wasser und auf Gottes dreimal heiligen Namen Vater, Sohn und Heiliger Geist.
Vielerorts hat es sich eingebürgert, der Familie nebst dem Taufschein zur späteren Erinnerung an die Taufe eine Taufkerze zu überreichen. Sie wird an der Osterkerze entzündet zum Zeichen dafür, dass alles Leben von Gott geschenkt ist und die Taufe Anteil gibt an der Auferstehung von den Toten, an der neuen Schöpfung und am ewigen Leben.
Abendmahl
Wird im Gottesdienst das Abendmahl gefeiert, so geschieht dies in der Regel gegen den Schluss hin, nach der Predigt.
Das Abendmahl wird von der Pfarrerin oder vom Pfarrer im Beisein von Mitgliedern des Kirchgemeinderates eingesetzt.
Das Abendmahl wird gefeiert mit Brot und Wein und/oder Traubensaft. Bei der wandelnden Kommunion geht man nach vorne. Die Pfarrerin oder der Pfarrer gibt das Brot, die Mitglieder des Kirchgemeinderates amtieren als Kelchhalter, die Sigristin oder der Sigrist ist besorgt für das Nachfüllen des Weines. Bei der sitzenden Kommunion bringen die Mitglieder des Kirchgemeinderates Brot und Wein zu den Leuten, die in den Bänken sitzen bleiben.
Zum Abendmahl sind alle eingeladen, welche die Gemeinschaft mit Christus suchen. Wer nicht daran teilnehmen will, geht zur Kommunion nicht nach vorne oder lässt bei sitzender Kommunion Brot und Wein an sich vorüber gehen.
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