Beim klassischen Teamteaching sind es zwei oder mehr religionspädagogisch Tätige, die gemeinsam die Angebote planen, durchführen und auswerten. Diese Methode nutzt die religionspädagogischen Ressourcen der beteiligten Personen, um eine förderliche Lernumgebung zu schaffen. Teamteaching fördert die Zusammenarbeit und den Erfahrungsaustausch der Verantwortlichen.
In interprofessionellen Teams, in denen auch Ehrenamtliche, Freiwillige und Jungleitende dabei sind, werden die Ressourcen breiter und farbiger. Die Perspektiven und Fähigkeiten erweitern sich. Diese bereichern Planung, Durchführung und Auswertung. Kinder und Jugendliche profitieren von einem reichhaltigen und vielfältigen Arrangement. Zudem haben sie ein vielfältigeres Beziehungsangebot. Zugleich steigen die Herausforderungen. Die Rollenklärungen werden wichtiger, Leitungsfragen müssen geklärt, die fachlichen Ressourcen erhoben werden, der Aufwand will reflektiert sein.
Mögliche Inhalte:
- Was heisst Teamteaching?
- Varianten von interprofessionellen Teams
- Teamarten, Teamverständnisse
- Voraussetzungen für gelingende Teamarbeit schaffen
- Kooperativ führen und miteinander kommunizieren
- Rollen- und Zielklärung unter den Beteiligten
- Unterricht gelingend und variantenreich vorbereiten, durchführen und auswerten
- Unterricht kriterienorientiert beobachten und einander weiterführend Feedback geben
Ziele:
- Voraussetzungen für ein gelingendes Teamteaching und für gelingende Teamarbeit schaffen
- Anregungen für eine wertschätzende, ressourcenorientierte und ökonomische Zusammenarbeit
- Bestehende Teamteachings und Teams zur Reflexion und Weiterentwicklung anregen
- Religionspädagogische Auswirkungen auf Kinder und Jugendlichen bedenken
Zielgruppe:
Religionspädagogisch Tätige als Einzelpersonen und in Teams
Referent:
Ruedi Scheiwiller, Religionspädagoge und Berater, Supervisor BSO