Gottesdienste – Vielfalt erleben und mitgestalten
Gottesdienste werden nicht nur am Sonntagmorgen in der Kirche gefeiert. Ob in Kirchen, auf Berggipfeln oder in Spitälern – jede Feier bietet Raum für Reflexion, Musik und Gebet. Vielfältige Formen werden ausprobiert und sprechen unterschiedliche Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen an.
Jeder Mensch auf seine Weise
Zum Gottesdienst gehören Musik, Gebete, gemeinsames Singen, das Lesen von Bibeltexten, eine Predigt, Fürbitten, das «Unser Vater» und der Segen. In der Predigt werden biblische Texte ausgelegt, ihre Bedeutung für das Leben heute reflektiert. Gemeinsames Beten und Singen bringt unterschiedliche Menschen zusammen. Die einen mögen für sich allein den Gottesdienst mitfeiern, andere freuen sich auf den Austausch danach.
Vielfalt an Ort und Gestalt
Gottesdienste finden nicht nur in Kirchen statt, sondern auch an besonderen Orten wie Berggipfeln, Wäldern oder Spitälern. Auch die Musik kann vielfältig sein, von traditionell mit Orgel über Gospel bis zu Popsongs oder mit Jodelchor. Manchmal predigt die Pfarrperson und manchmal gestaltet ein ganzes Team mit. Es gibt auch Gottesdienstformen, die ohne Predigt auskommen und von einem Team vorbereitet werden. Bekannt sind Taizé-Feiern, in denen Musik, meditative Gesänge, biblische Lesungen und Stille im Zentrum stehen.
Von Menschen für Menschen
Traditionell bereitet die Pfarrperson mit ihrem Team den Gottesdienst vor und ist zuständig für die Predigt. Freiwillige Lektor:innen übernehmen die biblische Lesung oder auch mal einen Teil der Fürbitte. Viele neue Formen beziehen mehr Menschen in der Vorbereitung und Durchführung mit ein. Wenn Sie interessiert sind, den Gottesdienst aktiv mitzugestalten, fragen Sie in Ihrer Kirchgemeinde an. Es gibt verschiedene Möglichkeiten – als Lektor:in, in der musikalischen Gestaltung, als Teammitglied beim Kirchensonntag oder als Geschichtenerzähler:in im Familiengottesdienst.