Konzernverantwortungsinitiative 2.0
Nachdem die engagiert diskutierte Konzernverantwortungsinitiative 2020 am Ständemehr gescheitert ist, wird das Schweizer Stimmvolk bald erneut über eine neue Konzernverantwortungsinitiative abstimmen. Die Ziele blieben grundsätzlich die gleichen: Konzerne und deren Tochterfirmen sollen verpflichtet werden, Menschenrechte und Umweltstandards weltweit einzuhalten. Der Initiativtext ist weiterentwickelt worden. So orientiert er sich etwa an der EU-Sorgfaltspflichtenrichtlinie, die 2020 noch nicht existierte.
Erneut wird die Konzernverantwortungsinitiative von einer breiten Koalition aus Politik, Wirtschaft und Hilfswerken unterstützt. Auch die Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn haben dazu eine Stellungnahme verfasst.
Position des Synodalrats und Interview mit Synodalrat Ueli Burkhalter
Synodalrat Ueli Burkhalter erläutert in seinem Interview mit ref.ch die aktuelle Position, die sich im Grundsatz nicht verändert hat. Und er erklärt, weshalb sich die Kommunikation diesmal von derjenigen im Jahr 2020 unterscheidet.
Zugleich zeigt der Synodalrat in seinem Standpunkt auf, dass sich die Anliegen der Initiative in vielerlei Hinsicht mit den christlichen Werten decken.