Für die fünf Personen, die diplomiert wurden und für die drei Personen, die noch einen Teil der Studienleistungen zu erbringen haben ging an diesem Tag ein gemeinsamer Weg zu Ende. Während ihrer Zeit bei RefModula füllten die Absolvent:innen ihren Rucksack mit vielen Erfahrungen, neuem Wissen und praktischem Handwerk. Die Ausbildungsleiterin, Rahel Voirol, nahm in ihrer Begrüssung auf, dass es, zu jedem Ausbildungsgang gehöre, Stolpersteine aus dem Weg zu räumen. Um bei den steinigen Metaphern zu bleiben: auf dem ganzen Weg begleitete die Absolvent:innen die Sicherheit, dass sie einander Felsen in der Brandung waren.
Die «Perlen des Glaubens»
Die sieben Frauen und der eine Mann wählten für ihren Beitrag die Steinkette mit 18 dazugehörigen Lebens- und Glaubensthemen. Jede Steinperle verknüpften sie mit persönlichen Erinnerungen an die Ausbildungszeit und mit Kompetenzen, die sie sich angeeignet hatten. Es war berührend zu hören, welchen Reichtum die acht Menschen damit in die Kirchgemeinden tragen werden.
Der Eckstein
Synodalrat Iwan Schulthess nahm das Bild des Steins auf und las aus 1. Petrus 2. Dort steht geschrieben, dass Jesus Christus, von den Menschen verworfen, von Gott als «Eckstein» auserkoren wird. Nicht nur war Jesus das Fundament der frühen Kirche, auch heute beziehen wir uns als christliche Gemeinschaft zentral auf sein Leben und Wirken. Iwan Schulthess forderte die Absolvent:innen auf, als «lebendige Steine» Teil des «geistigen Hauses» zu werden.
Stufen bauen
Auch das Schlusswort von Annegret Kronenberg passte perfekt zum diesjährigen Leitmotiv: Aus Steinen kann man «auch Stufen bauen, Stufen, die dich weitertragen». Mit dieser Zuversicht entlassen wir die Ausgebildeten in die Kirchgemeinden und freuen uns über weitere Begegnungen mit ihnen im Haus der Kirche.