ENSEMBLE Nr. / No 7 - April / Avril 2016

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18 Fokus —– ENSEMBLE 2016/7
Am letztjährigen Konfcamp des Cevi Region
Bern und der Reformierten Kirchen Bern-Jura-
Solothurn haben acht Kirchgemeinden teil-
genommen. Die nächsten beiden Camps sind
bereits geplant. Für weitere Gemeinden ist
damit genügend Platz, ebenfalls Teil dieser
Erfolgsstory zu werden.
Von Sarah Fisch*
Es ist ein kühler, aber sonniger Donnerstagvormit-
tag im Oktober 2015. Zwei Reisecars bringen hun-
dert Jugendliche und ihre zwölf Pfarr- und Begleit-
personen nach Vaumarcus. Schon seit dem Vorabend
ist dort ein motiviertes Team amWerk, um alles für
ihre Ankunft vorzubereiten. Unzählige Sportgeräte,
Material für kreative Workshops, eine illustre Samm-
lung von Musikinstrumenten und viel bedrucktes
Papier füllen einen ganzen Raum.
Plötzlich geht alles ganz schnell: Die Cars sind
da, Konfirmanden und Konfirmandinnen strömen
über den Platz, Pfarrleute und Katechetinnen neh-
men Namensschilder in Empfang, Cevi-Leute füh-
ren Gruppen zu ihren Unterkünften. Fast jede
Gemeinde hat ihr eigenes Haus auf dem Areal.
Währenddessen begrüssen sich die übrigen
Leitenden. Viele Gesichter sind noch vom letzten
Jahr vertraut. Pfarrleute und Begleitpersonen aus
acht verschiedenen Gemeinden haben als «Kir-
chenteam» die thematischen Inhalte vorbereitet,
während das «Cevi-Team», bestehend aus erfahre-
nen Lagerprofis und Jungleitenden, sich ins Rah-
menprogramm investierte. Nun kommt endlich
alles zusammen.
Träume und Visionen
Die Jugendlichen erleben vier abwechslungsrei-
che Tage. Jeden Morgen und Abend kommen alle
im Plenum zusammen. Nach einem musikalischen
Auftakt bringen jeweils eine Theaterszene und ein
kurzer Input den Jugendlichen ein Stück der Ja-
kobsgeschichte näher. «I have a dream», steht in
mit Lichterketten verzierten Buchstaben gross an
der Wand des Saals und erinnert an das Lagerthe-
ma «Träume und Visionen».
Doch nicht nur Jakobs Träume stehen im Zen-
trum, sondern auch die der Jugendlichen selbst.
Diese treffen sich gemeindeübergreifend jeweils
nach dem Input zu einem Gespräch oder einem
Spiel, um das Gehörte zu vertiefen.
Die täglichen Klassenstunden werden von den
Pfarrpersonen unterschiedlich gestaltet. Eine
Gruppe bereitet beispielsweise während der Wo-
che einen Input für den Samstagabend vor, eine
andere setzt sich mit dem Thema «Fürbitte» aus-
einander und bestreitet den entsprechenden Teil
des Gottesdienstes am Sonntag.
Sport, Musik und Kreativität
Neben der Auseinandersetzung mit der biblischen
Geschichte und der eigenen Konfirmation gibt es
am Nachmittag jeweils ein umfangreiches Work-
shopangebot. In einer Band oder einer Theater-
szene mitspielen und am Ende vor der ganzen
Gruppe auftreten ist ebenso möglich wie foto­
grafieren, filmen oder malen.
Nach dem Abendprogramm wird der grosse
Saal jeweils zur «Lounge» umfunktioniert und
steht den Jugendlichen noch für eine weitere Stun-
de zur Verfügung. Die dort angebotenen Snacks
und Getränke sind auch zwei Stunden nach dem
Abendessen sehr gefragt – grosse Träume brau-
chen schliesslich Energie!
J U G E N D
Gross träumen im «Konfcamp»
* Mitglied des Leitungsteams
Fortsetzung folgt
Die nächsten Konfcamps sind vom 27. bis 30. Ok-
tober 2016 in Vaumarcus und vom 23. bis 26. März
2017 auf dem Hasliberg geplant.
Interessierte Gemeinden dürfen sich gerne bei
Stefan Zwygart, Katechetik Refbejuso (Tel. 031
340 24 63), oder bei Barbara Meister, Cevi Region
Bern, melden (Tel. 031 333 80 70).
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©zVg Konfcamp
Vier abwechs-
lungsreiche Tage.
Quatre journées
variées.