43 Mit der Zeit gehen – gemeinsam in Bewegung kommen Der Bereich Gemeindedienste und Bildung hat ein bewegtes Jahr hinter sich. Mehr denn je hat sich gezeigt, dass die Kirche in Bewegung ist. Die Kirchgemeinden sind mit stetig wachsenden Anforderungen konfrontiert, für die sie Unterstützung suchen. Für den Bereich Gemeindedienste und Bildung bedeutet dies, seine Angebote den Aktualitäten anzupassen und wo immer möglich auch vorauszudenken, etwa beim Klimaschutz oder bei der Frage, wie die Kirchgemeinden beim Erschliessen neuer Finanzquellen unterstützt werden können. Nirgends zeigt sich die Dynamik so stark wie im Arbeitsfeld «Kirche in Bewegung». Kirche in Bewegung: Neue Formen kirchlicher Präsenz erproben 2019 tauchte das Projekt «Kirche in Bewegung» erstmals im Tätigkeitsbericht auf. Offenkundige Megatrends wie Säkularisierung, Individualisierung und Digitalisierung gaben damals den Ausschlag für das Projekt. Inzwischen wird immer deutlicher, wie Kirche angesichts der grossen Herausforderungen unserer Zeit erfolgversprechend unterwegs sein kann: offen suchend und sorgfältig erprobend. Der Synodalrat hat dafür in den letzten Jahren geeignete Räume geschaffen und die Synode erste Pflöcke eingeschlagen. Im Zentrum der Bemühungen steht der Erprobungsfonds, mit dem Ideen für neue Formen kirchlicher Präsenz in gegenseitiger Ergänzung mit den Parochien unbürokratisch unterstützt werden können. Dabei gilt: Innovation soll im Vertrauen entstehen können und auch scheitern dürfen. In sieben Projekten werden bereits Ideen erprobt – von einer neuen Art, kirchliche Feste zu feiern (Jura), über die Suche nach niederschwelligem Zugang zu kirchlichen Ritualen (Stadt Bern) bis zu einem Seelsorgeangebot für Jungunternehmerinnen und -unternehmer. Ab 2026 sollen nach dem Willen der Synode 3 Prozent der Pfarrstellen für neue Formen kirchlicher Präsenz in der Gesellschaft reserviert sein. Weitere Bewegung ist also garantiert. Nähere Informationen zu Kirche in Bewegung und dem Erprobungsfonds finden sich auf www.kircheinbewegung.ch. Schulung und Beratung für Mitarbeitende und Ehrenamtliche: Zwischen Strategieprozessen und Alltagsbewältigung Der Bereich Gemeindedienste und Bildung bietet den Kirchgemeinden Unterstützung und Dienstleistungen in Form von Information, Vernetzung, Weiterbildung und Beratung. Einen niederschwelligen Zugang zu Information bildet nach wie vor die Auskunftsstelle Kirchgemeinderat. Diese wurde sowohl von Ratsmitgliedern als auch von Sekretariatsmitarbeitenden und Pfarrpersonen genutzt. Die Anfragen betrafen Informationen zum Handeln in einer möglichen Strommangellage, zum Umgang mit Eingaben zum störenden nächtlichen Glockengeläut oder zur Bezahlung von Nebenkosten in der Dienstwohnung von Pfarrpersonen. Insbesondere die Präsidien haben ein grosses Bedürfnis nach Vernetzung. Neben dem jährlichen Erfahrungsaustausch in der Gruppe vor Ort wurde deshalb neu ein monatlicher Online-Austausch eingerichtet, der nach dem Prinzip «einloggen und Kurt Hofer Bereichsleiter Gemeindedienste und Bildung Bereichsleitung Kurt Hofer Annemarie Bieri (Stellvertreterin) Sekretariat Helga Baechler, Monika Leutenegger Fachmitarbeitende Sonja Bossart, Christoph Kipfer, Ralph Marthaler, Marlise Graf, Anne-Dominique Grosvernier, Veronika Henschel (seit Februar), Griselda Naumann, Janique Perrin, Johannes Stückelberger, Ursula Trachsel forum3 Thomas Schüpbach-Schmid (Hochschulpfarrer), Kirsten Kunkel Anja Lang, Assistentin (ab 15. August) Ionia Mayr, Assistentin Gemeindedienste und Bildung Fortsetzung auf Seite 44 Departement Gemeindedienste und Bildung
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