Refbejuso - Tätigkeitsbericht 2020

12 13 Departement Präsidiales Departement Präsidiales Delegationen Delegation für Genderfragen Die Delegation traf sich – auch eine Folge von Covid – nur zu einer einzigen Sitzung im August. Finanzgesuche sind keine eingegangen und auch die themenspezifischen Flyer und Unterlagen, welche die Delegation jeweils erhält, konnten wegen der Schutzmassnahmen nicht öffentlich auf- gelegt werden. Bei der Umsetzung des Massnahmenplans zum Prädikat UND stand das Handlungsfeld Organisationskultur und Führungsverständnis im Zentrum. Die Delegation für Genderfragen diskutierte und verabschiedete das Führungsleitbild zuhanden des Synodalrats, nachdem es bei den Bereichsleitungen in der Vernehmlassung war. Das Führungsleitbild orientiert sich an den Visionsleitsätzen «…nach den Menschen fragen», «Die Einzelnen stärken – Gemeinschaft suchen». Es beinhaltet die Themen Vertrauen, Empowerment, Anerkennung, Zusammenarbeit, Kommunikation, Verantwortung, Vision, Leistung und Wissen um Grenzen. Die Implementierung hat noch nicht begonnen und wird unter den aktuellen Begebenheiten mit Homeoffice eine besondere Herausforderung werden. Roland Stach, Vorsitz Hanni Wyrsch, Geschäftsführung Judith Pörksen Roder Matthias Zeindler Delegation Jura-CER Die Delegation Jura-CER ist für Grundsatzfragen der Zweisprachigkeit zuständig. Sie ist Scharnierstelle in Geschäften der Conférence des Eglises réformées de Suisse romande (CER) sowie der Bezirkssynode Jura und der Evangelisch-reformierten Kirche von Republik und Kanton Jura (Jura-Kirche). Zur Delegation Jura-CER gehört deshalb auch die Präsidentin oder der Präsident des Conseil du Synode jurassien (CSJ). An der Synode des Bezirks Jura vom 9. November 2019 wurde in dieses Amt Silvano Keller als Nachfolger von Philippe Paroz gewählt. Sein Amt hat er am 1. Mai 2020 angetreten. Wegen der Corona-Situation wurde die am 6. Juni 2020 vorgesehene Generalversammlung der CER auf den 7. September 2020 verschoben. Die Sitzung der Delegation, an welcher die Geschäfte der Generalversammlung vorbesprochen wurden, fand entsprechend im August 2020 statt. Der Exekutivrat der CER hat schliesslich die vorgesehene Generalversammlung vom 28. November 2020 aufgrund der Corona-Situation ausfallen lassen. Über das Budget 2021 liess er schriftlich abstimmen. Die entsprechende Sitzung der Delegation wurde virtuell durchgeführt. An den Sitzungen der Delegation wurde unter anderem über Finanzielles gesprochen. Da die Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn wegen der Übernahme der Pfarrpersonen vom Kanton Bern nun über effektive Lohndaten verfügen, erhöhte sich ihr Beitrag an die CER um rund 100 000 Franken. Sie tragen somit rund 18 Prozent an die Finanzierung der CER bei. Der Verteilschlüssel muss deshalb neu diskutiert werden. Zudem ist sich die Delegation einig, dass die CER wegen der angespannten finanziellen Lage sorgfältig mit ihren Mitteln umgehen muss. Wie bereits letztes Jahr befasste sich die Delegation zudem mit dem Centre de Sornetan, welches per Ende Jahr seine kirchlichen Tätigkeiten eingestellt hat. Das Zentrum soll verkauft werden. Von der Schliessung nicht betroffen ist die Ausbildung. Die beiden zuständigen Personen sind ab 2021 bei den Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn angestellt. Bezüglich der Pastorationen im bernisch-jurassischen Grenzgebiet sowie der Entschädigung für das französischsprachige Regionalpfarramt verabschiedete der Synodalrat einen von der Delegation vorbereiteten Vertrag mit der Jura-Kirche, welcher dieser Ende Jahr zugestellt worden ist. An den Sitzungen der Delegation wurden schliesslich verschiedentlich Medien thematisiert. So insbesondere auch die finanzielle Beteiligung an innovativen Social-Media-Projekten. Philippe Kneubühler, Vorsitz Andreas Mosimann, Geschäftsführung Ueli Burkhalter Andreas Zeller (bis Ende September 2020) Judith Pörksen Roder (ab 1. Oktober 2020) Philippe Paroz (bis Ende April 2020) Silvano Keller (ab Anfang Mai 2020) Kontaktgremium Solothurn Anlässlich der Sitzungen des Kontaktgremiums Solothurn findet jeweils ein sehr wichtiger Austausch zwischen dem Synodalrat und der Bezirkssynode Solothurn statt. Anhand der Standardtraktanden, wie z.B. solothurnische Aspekte bei traktandierten Geschäften der Synode, besondere Belange einzelner Kirchgemeinden der Bezirkssynode Solothurn, Fragen zum Verhältnis Kirche–Staat in den Kantonen Bern und Solothurn sowie ökumenische Belange, werden aktuelle Informationen ausgetauscht und diskutiert. Die Sitzungen mussten wegen der Corona-Situation zwar verschoben werden,, konnten aber unter Einhaltung der entsprechenden Vorschriften trotzdem physisch durchgeführt werden. Neben den Standardtraktanden war insbesondere die kirchliche Unterweisung ein Thema. Einerseits die Entschädigung der Katechetinnen und Katecheten im Gebiet der Bezirkssynode Solothurn und andererseits das neue Konzept für das religionspädagogische Handeln (RpH). Es wurde dabei die unterschiedliche Ausgestaltung der KUW diskutiert und festgehalten, dass das neue RpH-Konzept das bewährte 2-Säulen-Prinzip im Kanton Solothurn nicht infrage stellt. Im Kontaktgremium ist man sich einig, dass auf die solothurnischen Eigenheiten Rücksicht genommen werden muss. An der Sitzung vom 24. Juni 2020 wurde Synodalratspräsident Andreas Zeller verabschiedet. Andreas Zeller hat sich stets für einen guten Austausch und eine gute Zusammenarbeit mit dem Bezirk Solothurn und dessen Kirchgemeinden eingesetzt. Durch seinen Einsatz konnte den Anliegen des Bezirks Solothurn mehr Gehör verschafft werden. Leider musste das Kontaktgremium gegen Ende Jahr auch einen grossen Verlust beklagen. Ernst Zürcher ist in seinem 80. Lebensjahr uner- wartet verstorben. Seit der ersten Sitzung des Kontaktgremiums am 2. Juli 2010 war er dessen Mitglied und hat sich bis zuletzt – auch bei der Sitzung vom 26. Oktober 2020 – mit grossem Engagement daran beteiligt. In der Bezirkssynode Solothurn war ihm u.a. die Spital- und Gefängnisseelsorge eine Herzensangelegenheit. Ihre erfolgreiche Positionierung gehört zu den grossen Verdiensten von Ernst Zürcher. Seine besonnene, fürsorgliche und dienende Art hat segensreiche Spuren hinterlassen und wird uns allen fehlen. Roland Stach, Vorsitz Andreas Mosimann, Geschäftsführung Andreas Zeller (bis Ende September 2020) Judith Pörksen Roder (ab 1. Oktober 2020) Ruedi Köhli Markus Müller Dorothea Neubert Ernst Zürcher (bis Anfang Dezember 2020) Philippe Kneubühler, Vorsitz Pia Moser, Geschäftsführung (bis Ende Juni 2020) Rahel Voirol, Geschäftsführung (ab 1. Juli 2020) Christoph Kunz Eva Leuenberger-Schärer Susanna Peter-Reusser (bis 31. Januar 2020) Stephan Schranz Katrin Wittwer Matthias Zehnder Matthias Zeindler Stefan Zwygart, Protokoll Think-Tank Statt der geplanten fünf Sitzungen konnten nur drei durchgeführt werden. An diesen Treffen beschäftigte sich der Think-Tank gerade vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie mit den Social Media und deren Rolle für die Kirche, er vertiefte die Gedanken zu einer Visionskirche und versuchte bezüglich eines weiteren Kirchenfestes Visionen zu erstellen. Während ihres Mutterschaftsurlaubs wurde die Visionsbotschafterin und Geschäftsführerin des Think-Tanks durch Corine von Wartburg initiativ vertreten. Iwan Schulthess, Synodalrat Vorsitz Dorothee Wenk, Visions- botschafterin, Geschäftsleitung Franziska Braun, Organistin, Huttwil Adrian Hauser, Kommunikationsdienst Franziska Huber, Bereich Theologie Kevin Ischi, Bereich OeME- Migration Sebastian Stalder, Pfarrer, Muri Katharina Wagner, Bereich Katechetik Corine von Wartburg, stellvertretende Visionsbotschafterin Intensiver Austausch an den Themenkonferenzen «Neugestaltung Religionspädagogisches Handeln Refbejuso».

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