Refbejuso - Tätigkeitsbericht 2017

47 ihrem Engagement für Verkündigung, Gemeinschaft, Diakonie und Seelsorge seit vielen Jahren begleitet und unter- stützt. Dasselbe gilt für das generatio- nenübergreifende Mentoringprojekt «wildAway: starke Jungs – starke Männer», welches jungen und erwach- senen Männern hilft, einen Zugang zu sich und zu Sinn-, Lebens- und Glaubensfragen zu finden. Gemeinsam mit verschiedenen Kirchgemeinden aus der Agglomeration Bern und dem Verein «wild side» konnte das entspre- chende Angebotsvolumen verdoppelt werden. Ebenfalls mit Unterstützung der Jugendbeauftragten konnte «You- Report – das junge Filmteam Köniz» zahlreiche Reportagen über kirchliche Aktivitäten und Ereignisse drehen. Zusammen mit anderen kirchlichen Trägern wird jungen Menschen die Gelegenheit geboten, sich rund um vier Feste im Kirchenjahr mit – für sie persönlich und gesellschaftlich wichtigen – Fragen thematisch und spirituell auseinanderzusetzen. Beim Erntedank-«Foodsave-Bankett» auf dem Bahnhofplatz Bern halfen zahlreiche junge Menschen ebenso engagiert mit wie am 24. Dezember, als neben der Heiliggeistkirche mit 11 000 Kerzen ein sternförmiges Lichtermeer entflammt wurde. Beim Projekt «Fussball als Begegnung» waren die Jugendbeauftragten hinter den Kulissen dafür engagiert, dass 800 Jugendliche, junge Erwachsene, Asylsuchende und Menschen mit einem Handicap einen gemeinsamen Bewegungs- und Begegnungsraum bekommen. Was die kirchliche Jugendarbeit für Menschen auf der Flucht und für Flüchtlinge in der Schweiz machen kann, war zudem ein Thema am traditionellen «Runder Tisch Jugendarbeit». Das Reformierte Forum: kirchliche Präsenz an den Berner Hochschulen «Hier bringt sich jede und jeder ein, soviel er oder sie möchte. Der Mittagstisch bietet eine Gelegenheit für Essen, Sein und Austausch. Das Kontemplative Sitzen lädt ein für den Blick nach innen. Di e Frage nach Gott verschafft Raum, sich umfassender zu öffnen. Durch eigene Veranstaltungen kann ich mich persönlich mitein- bringen. Nächstes Semester ist ein Workshop zu Poetry Slam geplant. Ich bin bereits im Kontakt mit einem Schweizer Slammer...» Dieses Statement des Germanistik- und Psychologiestudenten Benjamin umreisst, worum es in der Arbeit des Reformierten Forums geht: einen Beitrag zur persönlichen und spiri- tuellen Entwicklung von Studierenden zu leisten und die Gemeinschaft quer durch alle Studienrichtungen zu fördern. Die jungen Menschen erleben im Reformierten Forum inspirierende Begegnungen mit spannenden Gästen und werden selber kreativ und aktiv. Das, wofür ihr Herz schlägt, verwan- deln sie in Veranstaltungen, die sie selbstständig oder zusammen mit dem Forumsleiter Pfarrer Thomas Schüpbach vorbereiten und durch- führen. Die Anlässe stehen jeweils unter einem Semesterthema. Ausgehend vom Thema «KOMPASSion» im Sinne einer Kombination von orientierendem Kompass und Passion, hat sich 2017 im Reformierten Forum eine Gruppe gebildet, die im Themenbereich «Bildung» neue Wege diskutiert. Als Hochschulseelsorger ist es dem Fo- rumsleiter ein wichtiges Anliegen, in einer zunehmend ökonomisierten Welt die Nicht-Verzwecklichkeit der jungen Menschen zum Thema zu machen. Eine andere Gruppe von Studierenden hat 2017 ein gottesdienstliches Format mit dem Titel «Windlicht» entwickelt. Ein Teil der Liturgie wird jeweils ausserhalb der Kirche an einem Ort in der Stadt gefeiert, der symbolisch für das Thema der Feier steht. Departement Gemeindedienste und Bildung Leistet einen Beitrag zur persönlichen und spirituellen Entwicklung von jungen Menschen: das Reformierte Forum. Neu von der Synode finanziell unterstützt: die Metalchurch.

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