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Dossier —– ENSEMBLE 2017/17

Es gehört zu den Verantwortungen des Kirchge-

meinderates, die Mitarbeitenden in ihrer Arbeit

zu begleiten, zu unterstützen und zu führen. Das

Mitarbeitergespräch (MAG) ist ein wichtiges In­

strument dazu. Im Atelier «Mitarbeitendenge­

spräche führen» werden diese gelernt und prak-

tisch geübt.

Wenn Menschen zusammen arbeiten, sind sie

nicht immer einer Meinung. Manchmal ist es nicht

möglich, die Differenzen im klärenden Gespräch

zu bereinigen. Im Atelier «Konflikte in Kirchge-

meinden – hinsehen und handeln!» werden

Grundlagen zum Konfliktverständnis und Instru-

mente zur Konfliktbewältigung vermittelt.

©Patrick Lüthy, Imagopress

Heidi Rohr, Kirchgemeinderätin in Brienz,

zum Kurs «Neu im Kirchgemeinderat»

«Als ich im Kirchgemeinderat mitzuarbeiten

begann, eröffnete sich mir eine vielseitige, in-

teressante, anspruchsvolle Aufgabe. Obwohl ich

von meiner beruflichen Tätigkeit einiges an

Wissen und Erfahrung mitbrachte, wurde ich

von der Vielschichtigkeit überrascht. Es stellten

sich mir viele Fragen allgemein und insbeson-

dere zu den anstehenden Überarbeitungen der

verschiedenen Reglemente der Kirchgemeinde.

Mit einem Bündel Fragen im Rucksack besuch-

te ich den Kurs ‹Neu im Kirchgemeinderat›. Es erwartete mich ein

intensives Programm mit Vermittlung der wichtigsten Grundlagen.

Auch der anregende Austausch untereinander kam nicht zu kurz. Ei-

niges hat sich für mich geklärt: die hierarchischen Strukturen, die

Anwendung des öffentlichen und des innerkirchlichen Rechts, die

besondere Stellung der Pfarrpersonen und die Rolle als Arbeitgeber.

Die Weiterbildung vermittelte mir Wissen und Instrumente für meine

Tätigkeit als Kirchgemeinderätin, auch wenn die Themen teilweise

nur gestreift werden konnten.»

Heidi Rohr, conseillère de paroisse à Brienz,

a suivi la formation «Entrer dans un conseil de paroisse»

«Quand je suis entrée au conseil de paroisse, j’ai compris que mes

tâches allaient être très variées et très intéressantes, mais aussi que

j’allais avoir des défis à relever. Même si je n’arrivais pas de nulle part

étant donné mon activité professionnelle, j’avoue que j’ai été surprise

par la complexité du mandat. Je me suis retrouvée avec des tas de

questions d’ordre général, mais surtout en lien avec le remaniement

des différents règlements de la paroisse. Je suis donc arrivée avec toutes

mes questions à la formation ‹Entrer dans un conseil de paroisse›. Et

nous avons attaqué tout de suite avec un programme intense, qui passe

en revue les grandes questions de base et permet aussi d’échanger. La

formation m’a permis d’élucider un certain nombre de points: les struc-

tures hiérarchiques, l’utilisation du droit public et du droit ecclésial,

les spécificités des postes pastoraux, notre rôle en tant qu’employeur.

J’ai donc appris des choses utiles pour ma nouvelle fonction de conseil-

lère, j’ai aussi découvert des outils de travail, mais il ne faut pas se

leurrer: cette formation n’arrive pas à traiter tous les sujets à fond!»

©zVg