Refbejuso - Tätigkeitsbericht 2017

20 Roger Wyss Leiter Zentrale Dienste Haben Sie es bemerkt? Diese Überschrift zierte bereits den letztjährigen Tätigkeits- bericht der Zentralen Dienste. In der Tat, auch das vergangene Jahr stand wesentlich im Zeichen der Veränderungen, aber leider auch im Zeichen eines schmerzlichen Abschieds. Und ja, seien Sie bitte nicht erstaunt, wenn der Titel auch im nächsten Jahr wieder lautet: «Nichts ist so beständig wie der Wandel». Nichts ist so beständigwie derWandel Fachstelle Finanzen und Personal Departement Zentrale Dienste Haus der Kirche. Die Einführung des neuen, degressiven Lohnmodells konnte per 1. Oktober erfolgreich abgeschlossen werden, und mit dem sogenannten «Kirchlichen Datenblatt» können die Kirchgemeinden erstmals die Kasualien mit webbasiertem Formular elektronisch übermitteln. Die Weiterentwicklung dieses Tools wird Gegenstand weiterer Abklärungen im Folgejahr sein. Nicht nur Erfreuliches war uns beschieden. Besonders der Hin- schied unseres Departementschefs, Synodalrat Jörg Haberstock, hat uns schwer getroffen. Mit ihm haben wir einen fachlich kompetenten, aber auch einen sehr einfühlsamen und humorvollen Vorgesetzten verloren, den wir in bester Erinnerung behalten werden. Mit der Wahl von Roland Stach, welcher nun das Departement Zentrale Dienste per 1. Januar 2018 übernimmt, bleibt die Vakanz erfreulicherweise nur von kurzer Dauer. Die Zentralen Dienste freuen sich, die kommenden Heraus- forderungen zusammen mit ihrem neuen Departementschef anzugehen und im Interesse der Landeskirche zu bewältigen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der gesamtkirchlichen Dienste ver- tiefen und erweitern ihr Fachwissen durch Weiterbildungen laufend. Sie investieren ihre Zeit auch im Interesse der Betriebssicherheit und der Über- lebenshilfe und verbinden bereichs- übergreifende, gesundheitsfördernde und sportliche Herausforderungen mit einem geselligen Anlass. Davon handeln die Berichte der Fachstelle Infrastruktur und der Bericht zu «Bike to work» von Rahel Burckhardt, Mitarbeiterin des Bereichs Gemeinde- dienste und Bildung. Von der Umsetzung des neuen Landes- kirchengesetzes sind die Zentralen Dienste wesentlich betroffen, müssen doch die Besoldung der Pfarrschaft, die Finanzierung der neuen Aufgaben und die interne Organisation des Bereichs geplant und zeitgerecht umgesetzt werden. Deshalb wirken weiterhin Mitarbeitende der Zentralen Dienste im Rahmen des Umsetzungs- prozesses sowohl in den drei Teilpro- jekten Personalmanagement (TP 2), Finanzen (TP 3) sowie Synodalrat und gesamtkirchliche Dienste (TP 4) als auch in der Projektleitung mit. Diese Arbeiten sind sehr spannend, aber anspruchsvoll, und sie binden relativ viele Ressourcen. Zusätzlich laufen weitere herausfordernde Projekte wie die Umstellung auf das neue Harmonisierte Rechnungslegungs- modell (HRM2) und die Umsetzung des Öko-Labels «Grüner Güggel» im Finanzen Das Harmonisierte Rechnungslegungs- modell (HRM2) wird ab 1. Januar 2019 auch für die Jahresrechnung des Syno- dalverbandes Gültigkeit haben. Die gemeindespezifischen Bestimmungen des Kantons Bern, welche auch für die Kirchgemeinden gelten, sind für den Synodalverband nicht bindend. Die Erarbeitung des Kontenplans und die Regelung von zulässigen Abweichungen erfolgt daher gestützt auf das «Handbuch Harmonisiertes Rechnungslegungsmodell für die Kantone und Gemeinden HRM2» des Schweizerischen Rechnungslegungs- gremiums für den öffentlichen Sektor (SRS-CSPCP). Soweit es der aktuelle Kenntnisstand zulässt, werden im neuen Kontenplan auch bereits das Berichtswesen über die gesamt- gesellschaftlichen Leistungen der Landeskirche gemäss dem neuen Landeskirchengesetz sowie die Pfarr- besoldungen ab 2020 berücksichtigt. Der definitive Abschluss der Arbeiten zum neuen Kontenplan muss im neuen Jahr möglichst rasch erfolgen, damit die Bereiche mit der Budgetierung des Jahres 2019 beginnen können. Angaben über die finanzielle Lage des Synodalverbandes, den Finanz- ausgleich sowie die Verwendung des

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