Refbejuso - Tätigkeitsbericht 2017

17 Das Bundesgericht wies im Dezember 2017 in einem vielbeachteten Ent- scheid eine Beschwerde ab, die sich gegen das Glockengeläute der Zürcher Kirchgemeinde Wädenswil richtete. Dieser erfreuliche Vorgang symbolisiert zwei Elemente, welche die Tätigkeit des Rechtsdienstes im Jahre 2017 geprägt haben: das Beschwerdewesen und den Einsatz zugunsten des öffentlichen Wirkens der Landeskirche. Weil die Tendenz zur Führung von Beschwerden auch die Kirche erreicht hat, war der Rechts- dienst wiederum mit verschiedenen rechtlichen Streitsachen befasst. Die Beschwerden betrafen insbesondere Konfirmationsangelegenheiten, doch verfasste der Rechtsdienst zuhanden der Rekurskommission auch eine Stellungnahme zu einer Angelegen- heit, welche die verweigerte Auf- nahme der Beschwerdeführerin in die Diakonatsausbildung betraf. Das öffentliche Wirken der Landeskirche beschäftigte den Rechtsdienst insbe- sondere im Rahmen seiner Mitwirkung bei der Erarbeitung kantonaler Rechts- texte (v.a. Landeskirchenverordnung und Staatsexamensverordnung). Die Revision der kantonalen Landes- kirchengesetzgebung löst ausserdem komplexe kirchenrechtliche Umset- zungsvorhaben aus. Rechtsdienst Christian Tappenbeck Leiter Rechtsdienst Kirchenkanzlei Kirchenschreiber Daniel Inäbnit Christian R. Tappenbeck (Stellvertreter) Kanzleidienst Ursula Furter Käthy Buntschu (bis 30. Juni 2017), Nadine Röthlisberger (ab 1. August 2017), Barbara Trachsel Kommunikationsdienst Hans Martin Schaer (Leiter) Bertrand Baumann (Leiter französisch- sprachige Kommunikation) Adrian Hauser (verantwortlicher Redaktor ENSEMBLE) Nicolas Meyer (rédacteur ENSEMBLE, bis 30. April 2017), Nathalie Ogi, (rédactrice ENSEMBLE, ab 1. Mai 2017) Doria Bigler, Karin Freiburghaus, Silvia Fueter, Heidi Hänni Rechtsdienst Christian R. Tappenbeck (Leiter) Roger Juillerat, Anja Schöpfer (bis 31. August 2017), Ursula Sutter-Schärer, Nicole Schrepfer Übersetzungsdienst Bertrand Baumann (Leiter) Nadya Rohrbach (ab 1. Juli 2017), Doria Bigler (Koordination) Kirchenkanzlei KiKa Alena Lea Bucher KV-Lernende Ein Tag als Lernende in der Kirchenkanzlei Ich geniesse meinen Arbeitsweg: Ich spaziere der Aare entlang und höre meine Musik. Das ist eine schöne Art, in den Tag zu starten. Da ich vor den Bürozeiten ankomme, sind noch nicht alle Mitarbeitenden da. Von den Anwesenden werde ich fröhlich begrüsst. Ich fühle mich willkommen. Am Arbeitsplatz schaue ich zuerst meine Mails an. Ich beantworte sie und erledige ein paar kleinere Aufgaben, wie meine Schulnotentabelle zu aktualisieren oder das Intranet zu lesen. Um 8.00 Uhr kommt mein Ausbildner Adrian Hauser. Er ist für das ENSEMBLE verantwortlich und informiert mich, falls ich nicht schon Bescheid weiss, über den Tages- ablauf. Oft suche ich dann Bilder für das nächste Magazin in diversen Bilddatenbanken oder helfe, Texte zu redigieren. Am liebsten schreibe und fotografiere ich aber selbst. Ich finde es spannend, so einen Einblick in den Journalismus zu erhalten und meinen Schreibstil zu verbessern. Ich durfte sogar schon zu Interviewterminen mitgehen und selber ein Interview führen. So ist mein Tag spannend und abwechslungsreich. Auch Fremdsprachen kommen nicht zu kurz. Im Mailverkehr oder bei Treffen mit unserer Journalistin Nathalie Ogi aus Lausanne kann ich meine Französischkenntnisse aufbessern. Nebst diesen Dingen erledige ich die administrativen Arbeiten der Redaktion und bekomme einen guten Einblick in die Kirchenkanzlei als Drehscheibe der Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn. Mein Büro teile ich mit zwei weiteren Frauen, die im Kanzleidienst arbeiten, wir haben es gut zusammen. Auf Unterstützung kann ich hier auf jeden Fall zählen. Insgesamt ist mein Aufenthalt in der Kirchenkanzlei sehr interessant und lehrreich. Ich fühle mich wohl in dieser Abteilung. Fortsetzung auf Seite 18

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