Refbejuso - Tätigkeitsbericht 2018

37 Departement Theologie Bereichsleitung Matthias Zeindler Stephan Hagenow (Stellvertreter) Fachstelle Theologie Matthias Zeindler (Leiter) Eva Berger, Roger Juillerat, Susanna Meyer (bis 31. Juli 2018), Christine Oefele (ab 1. Dezember 2018), Margrit Sager Fachstelle Personalentwicklung Pfarrschaft Stephan Hagenow (Leiter) Barbara Bays, Bernd Berger, Margrit Sager, Erika Zulauf Kirchlich-Theologische Schule Bern (KTS) Lorenz Hänni (Leiter) Koordinationsstelle für praktikumbezogene theologische Ausbildung (KOPTA) Walter Hug: Leitung KOPTA und Lernvikariat (bis 31. Juli 2018) Andreas Köhler-Andereggen: Leitung KOPTA und Lernvikariat (ab 1. Juli 2018) Martina Schwarz: Leitung Praktisches Semester (ab 1. Juli 2018) Carsten Heyden: Verantwortlicher Religionspädagogik (ab 1. Juli 2018) Manuela Liechti-Genge: Studienleitung CAS/MAS Ausbildungspfarrer/-innen Susanne Furer, Monika Heuer: Administration Commission des stages, de consécration et d’agrégation de l’arrondissement jurassien (COMSTA) Marc Balz, Regionalpfarrer, Biel Theologie Fachstelle Theologie Aus der Fachstelle Theologie kamen im Berichtsjahr einmal mehr wichtige Impulse zum Gottesdienst. Hervorzu- heben ist dabei das 3. Forum Gottes- dienst unter dem Titel «Verkündigung durch Kunst». Das Forum Gottesdienst ist ein beliebtes Weiterbildungsformat geworden. An einem Halbtag können Verantwortliche für den Gottesdienst (Pfarrpersonen, Sigristen, Organistin- nen, Kirchgemeinderätinnen, Prädikan- ten) sich mit einem prägnanten Thema auseinandersetzen. Wie zum Beispiel der Rolle der Kunst im Gottesdienst. In einer Reihe von Workshops wurde die ganze Breite von Kunstgattungen in den Blick genommen: Film, Architektur, Theater, Tanz, Musik und Literatur. Im Sommer verliess Pfarrerin Susanna Meyer die Fachstelle und wechselte ins Pfarramt. Den Arbeitsbereich Gottes- dienst und Kirchenmusik übernahm ab 1. Dezember die Theologin und Musikerin Dr. Christine Oefele. Sie steht Kirchgemeinden und allen kirchlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für Anfragen und zur Unterstützung zur Verfügung. Fachstelle Personalentwicklung Pfarrschaft In der Fachstelle wurde im Jahr 2018 weiter mit Hochdruck an der Übertragung der Anstellungsverhält- nisse der Pfarrerinnen und Pfarrer ab Januar 2020 gearbeitet. Alle Felder der bisherigen Personalentwicklung wurden beleuchtet, evaluiert und der zusätzliche Ressourcenbedarf für eine zeitgemässe Begleitung analysiert. Die wesentlichen Leitsätze der Personal- entwicklung wurden in der Sommer- synode diskutiert und bestätigt. Neues Rollenmodell für die Regionalpfarrschaft Es zeigte sich schnell, dass die Regi- onalpfarrschaft eines der wichtigsten Bindeglieder für die Zusammenarbeit von Pfarramt, Kirchgemeinderat, Lan- deskirche und (noch) Staat ist. Es gab viele Diskussionen mit den Verbänden, wie die zukünftige Arbeit der Regional- pfarrpersonen aussehen könnte. Ihr neues, zukünftiges Rollenmodell soll sein, dass sie vor allem der Führungs- unterstützung für den Rat und für die geistliche Leitung des Pfarramts die- nen. Folglich sollen sie in Zukunft alle Personalprozesse begleiten und Träger der Personalentwicklung sein: Bera- tung bei der Stellenausschreibung, Mithilfe beim Erstellen der Profile und Stellenbeschriebe, Moderation der Mit- arbeitendengespräche, Unterstützung bei der Suche nach Stellvertretungen und Verweserschaften, in begrenztem Mass Triage und Lösungssuche bei Konflikten, Begleitung bei Krankheit und Wiedereingliederung, Unterstüt- zung beim Erstellen eines Arbeitszeug- nisses bis hin zum Austrittsgespräch. Neu wird auch ein starker Akzent bei den Weiterbildungsfragen liegen, wo die Regionalpfarrerinnen und -pfarrer mehr Kompetenzen bekommen. Durch diese neue Rolle ergeben sich neue Prozesse und neue Schnittstellen innerhalb des Bereichs Theologie. Eine weitere wichtige Schnittstelle entsteht ausserdem neu zum Bereich Zentrale Dienste, insbesondere zur neuen Fachstelle Personal. Führen und Leiten in vielfacher Perspektive Es ist nicht zufällig, dass uns das Leitungsthema immer wieder in ver- schiedenen Perspektiven begegnet. Das Führen einer Kirchgemeinde wird immer komplexer, und die Anforderun- gen und notwendigen Qualifikationen für die Personalführung steigen. Es ist bewundernswert, wie viele Ehren- amtliche sich hier engagieren und gute Arbeit leisten. Aber die Zahl der Konflikte bis hin zu Trennungsverein- barungen ist verhältnismässig hoch und bindet viele Ressourcen, weil der Eskalationsgrad immer schon hoch ist, wenn die Angelegenheit einmal «nach Bern» kommt. Hier müsste mehr in die Prävention und in Frühwarnsysteme investiert werden. Solche Konflikte lähmen das Gemeindeleben, machen buchstäblich krank und hinterlassen Fortsetzung auf Seite 38

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