ENSEMBLE Nr. 4 - Dezember 2015 - page 35

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ENSEMBLE 2015/4 —– Kurz und bündig
F
Noël / Nouvel-An
Horaires durant les fêtes
Durant les fêtes de fin d’année, les bureaux des
Services généraux à la Maison de l’Eglise, Alten-
bergstrasse 66, Berne, seront occupés selon
l’horaire suivant:
Fonctionnement normal jusqu’au jeudi 24 dé-
cembre 2015, 12 heures. Ensuite fermeture jusqu’au
dimanche 3 janvier 2016. Horaires normaux dès
lundi 4 janvier 2016.
En cas d’urgence, le répondeur automatique
du numéro 031 340 24 24 vous renseignera.
A toutes et à tous, nous souhaitons un joyeux
Noël et une Nouvelle Année bénie.
Die Büros der gesamtkirchlichen Dienste im Haus
der Kirche an der Altenbergstrasse 66 in Bern sind
während der Feiertage wie folgt geöffnet:
Normalbetrieb bis Donnerstag, 24. Dezember
2015, 12 Uhr, anschliessend geschlossen bis Sonn-
tag, 3. Januar 2016. Normalbetrieb ab Montag,
4.  Januar 2016.
Für besonders dringende Situationen gibt
der Telefonbeantworter unter der Hauptnummer
031 340 24 24 Auskunft.
Wir wünschen allen fröhliche Weihnachten
und ein gesegnetes neues Jahr.
WEIHNACHTEN / NEUJAHR
Öffnungszeiten der gesamtkirchlichen Dienste
Interessant, was im Porträt Antonio Garcia zu
lesen ist: Er findet es beispielsweise sehr paradox,
dass der Lutherchoral während der Reformation
an Volkslieder angelehnt und deren Liedtext ver-
ändert wurde.
Heute hingegen darf man gar nichts verändern
an den Gesängen, die zu einer unantastbaren
Referenz geworden sind. «Wie wäre es mit einer
Erneuerung der Kirchen-Gesangskultur zum Lu-
therjahr 2017? Luthers Vorgehen beim Erarbeiten
von christlichem Liedgut wurde schon oft prakti-
ziert und hat dadurch zu verschiedenen Zeitepo-
chen und in verschiedenen Kulturen, auch in der
europäischen, sogar in der schweizerischen, viele
Menschen angesprochen und tief berührt. Ethno-
musikologen könnten hier viele ermutigende Bei-
spiele anfügen.
Wenn die reformierten Kirchen nur noch die
kirchenmusikalische Tradition pflegen sollten und
sich der Herausforderung nicht stellen würden,
auch Gottesdienste mit neueren «Gesangs-/Musik-
Kulturen» zu feiern, fürchte ich, dass sich die Kir-
chen noch mehr leeren und die Jugendlichen erst
recht nicht mehr anzusprechen sind. Ich wünsche
mir deshalb sehr, dass sich die Gesangskultur in
den reformierten Kirchen weitet und vielfältiger
wird, damit Gottes Lob von jeder Generation,
wenngleich auf verschiedene Weise, auch weiter-
hin, und sogar noch mehr, erklingen kann.
Marcel Gasser, Orpund
Besten Dank für den fundierten Artikel «Musik in
der Kirche: Baustein lebendiger Gemeinden», von
Dora Widmer.
Im Artikel wird die Wichtigkeit des Gemeinde-
gesangs und der Kirchenmusik unterstrichen.
Dann wird zu Recht erwähnt, dass «die singende
Gemeinde aus ganz verschiedenen Menschen mit
unterschiedlichen Hörgewohnheiten und Ge-
schmäckern zusammengesetzt ist», dass «die über-
aus reiche kirchenmusikalische Tradition zu pfle-
gen und als lebendiges Erbe mit uns zu tragen
sei», und dass wir uns aber auch bemühen sollten,
«auch jene Menschen nicht zu vergessen, die
mit Kirchenmusik zunächst gar nichts anfangen
können».
Es geht also darum, die Bedürfnisse der ver-
schiedenen «Gesangs-/Musik-Kulturen», z. B. jung
– alt, klassisch – modern, volkstümlich – inter­
national, ernst zu nehmen und zu versuchen, ih-
nen einen Platz in der Gemeinde zu geben. Dies
ist kein einfaches Unterfangen, zugegeben, aber
durchaus möglich, denn «wo ein Wille ist, ist auch
ein Weg». Deshalb bin ich mit dem Schlusssatz
des Artikels gar nicht einverstanden: «Lasst uns
beharrlich schöne Gottesdienste feiern, mit denen
und für die, die heute da sind!» Und die andern?
Sie nehmen dann eben in anderen Kirchen an
Gottesdiensten teil, welche ihrer «Gesangs-/Musik-
Kultur» besser entsprechen.
... ZU «MUSIK IN DER KIRCHE: BAUSTEIN LEBENDIGER GEMEINDEN» VON DORA WIDMER
Für eine vielfältige Gesangskultur
LESERBRIEF
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