Wort auf den Weg

 

 

 

«Der Mensch ist vergänglich wie das Gras, es ergeht ihm wie der Blume im Steppenland: Ein heißer Wind kommt – schon ist sie fort, und wo sie stand, bleibt keine Spur von ihr.» Psalm 103,15-16

«Wo ist sie eigentlich hin, die ganze Vergangenheit, die ich angehäuft habe?» So lässt Mariana Leky in einer ihrer literarischen Kolumnen die fünfzigjährige Sonja fragen. Im Herbst stellt sich verstärkt die Frage nach der Vergänglichkeit auch des eigenen Lebens. Was gibt dem Leben wirklich Gewicht? Die Psalmen zeigen in vielerlei Weise die Bindung des Menschen an Gott und den Weg zu einem gelingenden Leben. So auch hier im Psalm 103. Der betende Mensch schaut über sich hinaus und ahnt, am Schluss bleibt einzig Gottes Güte. Das ist das was zählt. Alles was mit ihr verbunden wird, bekommt dauerhaften Charakter.

«Doch die Güte Gottes bleibt für immer bestehen; bis in die fernste Zukunft gilt sie denen, die ihn ehren. Er hält auch noch zu ihren Kindern und Enkeln.»


Iwan Schulthess


Reformierte Kirchen Bern-Jura-Solothurn

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