Wort auf den Weg




«Gott, Du sendest aus Deinen Odem, so werden Menschen und Tiere geschaffen, und Du machst neu die Gestalt der Erde.» Psalm 104, 30 

Es wird wieder Herbst. Das Laub färbt sich vom Grün des Sommers in Gelb, Rot und Braun des Herbstes. Das Leuchten der Sonne auf den welkenden Blättern bringt einen ganz eigenen Zauber hervor. Dann fallen die Blätter und es wird nass und kalt.

Für mich ist der Herbst keine Zeit der Wehmut, sondern vielmehr eine Zeit der Dankbarkeit für die Früchte, die der Sommer hervorgebracht hat. Der Sommer hat so viel Lebenskraft in Getreide und Obst geweckt, dass wir damit gut über den bevorstehenden Winter kommen.

Die Sonne hat auch mich gewärmt und meinen Augen viele herrliche Farben geschenkt. So hat mein Herz einen Vorrat, der mich lange Zeit nähren kann, auch wenn diese Zeit geprägt ist von Einschränkungen als Folge der Pandemie. Einschränkungen, die von uns Solidarität und Rücksichtnahme verlangen, aber auch eine Entschleunigung in dieser gehetzten Zeit.

Ich wünsche Ihnen die nötige Kraft und viele sonnige Gedanken für die Zeit, bis die Sonne wieder an Kraft gewinnt und die Erde neu erblüht.


Roland Stach


Reformierte Kirchen Bern-Jura-Solothurn

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