Refbejuso - Tätigkeitsbericht 2022

60 weitergeführt. Den Abschluss des Tages machte Pfarrerin Susanna Schneider Rittiner mit einer kurzen feierlichen Andacht. Am 28. April fand die Bezirkssynode in Kandersteg statt. Carsten Hayden, Projektbeauftragter «Zukunft KUW» der Reformierten Kirchen Bern-JuraSolothurn, informierte über das neue KUW-Modell. An der Bezirkssynode vom 3. November in Diemtigen waren erstmals die neu gewählten Synodalen anwesend. So konnte Margret Ruchti, Kirchgemeindepräsidentin Frutigen, folgende Synodalen willkommen heissen: Walter Küng, neu für Werner Jenni (Diemtigen/ Erlenbach), Kimena Bürgin, neu für Marlis Camenisch (Spiez), Gerhard Kunz, neu für Katharina Oswald (Reichenbach), und Marianne Lauener, neu für Ernst Mühlheim (Frutigen). An die abtretenden Synodalen ergeht ein herzlicher Dank für ihren wertvollen Dienst in der Synode und den Kirchgemeinden. Den neuen Synodalen wünschen wir alles Gute und Gottes Segen bei ihrer Arbeit in der Synode. Barbara Moser, heilpädagogische KUW, hatte auf Ende 2022 gekündigt. Die Bezirkssynode wählte Bettina Keller aus Krattigen als Nachfolgerin. Wir danken Barbara Moser für ihre Arbeit und wünschen Bettina Keller alles Gute und Gottes Segen bei der neuen Tätigkeit. Das Thema der Bezirksfeier vom 13. November in Wimmis war «Vo de Sunnesite u de Schattesite im Läbe». Präsident Martin Graf begrüsste Gäste aus allen elf Kirchgemeinden. Eingeladen waren auch alle Grossrätinnen und Grossräte aus dem Bezirk. Barbara Josi, Wimmis, und Markus Wenger, Spiez, waren anwesend, zwei hatten sich entschuldigt. Zu den Anwesenden gehörten auch Synodalratspräsidentin Judith Pörksen Roder und Esther Richard, Präsidentin Bernischer Kirchgemeindeverband. Einem feierlichen Gottesdienst am Morgen, geleitet von Pfarrerin Sarah von Schuckmann, folgten ein Apéro und ein feines Mittagessen im Restaurant Löwen. Den Nachmittag in der Kirche eröffneten die Burgfluhmusikanten. Der Dorfhistoriker Rudolf Schneiter erzählte über die Geschichte der Kirche. Ruedi Josuran, bekannt u.a. von der Fernsehsendung «Das Fenster zum Sonntag», erzählte zum Abschluss der Tagung sehr berührend aus seinem Leben. Es ist immer beeindruckend, mit wie viel Herzblut in den Kirchgemeinden Vorhaben initiiert und realisiert werden. Leider haben viele Kirchgemeinden Probleme, neue Kirchgemeinderätinnen und Kirchgemeinderäte zu rekrutieren. Grosse Sorge bereitet den Verantwortlichen in den Kirchgemeinden die vom Synodalrat angekündigte Pfarrstellenreduktion. In einem Brief an den Kirchgemeindeverband und an die Synodalratspräsidentin Judith Pörksen Roder wurden die Bedenken erläutert. Bei der regionalen Zusammenarbeit stehen wir im Kirchlichen Bezirk Frutigen-Niedersimmental noch ganz am Anfang. Einen kleinen Lichtblick gab es von der Kirchgemeinde Erlenbach: Sie hat die Verantwortlichen KUW und Jugendarbeit der Kirchgemeinden Oberwil, Därstetten, Erlenbach, Diemtigen und Wimmis zu einem Treffen eingeladen, um die Jugendarbeit in diesen Gemeinden zu regionalisieren. Ob es dazu kommt, wird sich zeigen. Aber solche Treffen sind ein erster Ansatz. Lichtblicke und gute Momente gab es viele in den Kirchgemeinden. Daran gilt es festzuhalten. Als Kirchgemeinden können wir Vorbild sein und auch Gottvertrauen haben. Die Vision «Von Gott bewegt. Den Menschen verpflichtet.» soll gelebt werden. Interlaken-Oberhasli Barbara Gilgen Präsidentin Das Jahr kündigte sich als sehr arbeitsintensiv an. Die Eheberatungsstelle musste neu besetzt werden. Nach mehr als 30 Jahren Beratungstätigkeit erreichte das Ehepaar Schäppi Ende 2022 das Pensionsalter. Im Weiteren kündigte die Finanzverwalterin ebenfalls nach mehr als 30 Jahren ihre Demission auf Ende 2022 an. Auch standen die Gesamterneuerungswahlen der Synode an. Es wurde schnell klar, dass die ordentlichen drei Vorstandssitzungen nicht ausreichen werden. Zusätzlich haben zwei ausserordentliche Vorstandssitzungen und zwei Vorstellungsgespräche zur Neubesetzung der Beratungsstelle Ehe– Partnerschaft–Familie stattgefunden. Erfreulicherweise hat sich Werner Schäppi bereit erklärt, ab 2023 mit einem 30-Prozent-Pensum tätig zu bleiben, was den Einstieg des neuen Eheberaters sicherlich erleichtern wird. Der Bezirk wird ab 2023 mit zwei männlichen Beratern tätig sein. Falls Klienten oder Klientinnen wünschen, von einer Frau beraten zu werden, wird sich eine Lösung finden. Unsere Beratungsstelle wird neu mit 80 Prozent besetzt sein, in der Hoffnung, bald wieder aufstocken zu können. Einen grossen Dank möchte ich allen Kirchgemeinden im Bezirk aussprechen. Dank ihrer grossartigen Mithilfe konnten alle Sitze für die Synode termingerecht besetzt werden. Ein Dank geht auch an die Synodalen, dass sie sich für diese Aufgabe zur Verfügung stellen. Im August wurde in Matten eine Zusammenkunft von Kirchgemeinden und Pfarrpersonen zum Thema «Pfarrstellenzuteilungsverordnung 2026» durchgeführt. Mehr als 50 Interessierte haben teilgenommen. Die Argumente waren zielführend und klar formuliert, so dass wir mit dem Erhalt der Vernehmlassung eine klare Antwort verfassen konnten. Diese Antworten haben wir der Kantonalkirche, dem Kirchgemeindeverband des Kantons Bern und dem Pfarrverein unseres Bezirks zugestellt. Wir hoffen sehr, dass unsere Anliegen ernst genommen und in die zukünftige Verordnung eingearbeitet werden. Erfreulicherweise haben wir auch für die scheidende Finanzverwalterin eine äusserst kompetente Nachfolgerin gefunden. Schwieriger gestaltet sich meine Nachfolge als Präsidentin im Vorstand des kirchlichen Bezirks. Infolge Amtszeitbeschränkung meiner Kirchgemeinde scheide ich aus meinem Amt aus und habe daher auch meine Demission als Präsidentin im Bezirk eingereicht. Der Vorstand wird sich im nächsten Jahr die Leitungstätigkeit aufteilen, ohne ein Präsidium zu besetzen. Ich wünsche mir sehr, dass bald eine präsidiale Lösung gefunden werden kann. Kirchliche Bezirke

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