Refbejuso - Tätigkeitsbericht 2022

58 angestellt, die Kosten für diesen Unterricht werden auf die Kirchgemeinden des Bezirks aufgrund der Steuerkraft aufgeteilt. Gemäss Statuten ist neben der heilpädagogischen Unterweisung auch die Förderung der Zusammenarbeit eine Aufgabe des Bezirks. In diesem Bereich waren auch 2022 keine wesentlichen Aktivitäten zu verzeichnen. Wie bereits mehrfach erwähnt und auch immer wieder an der Bezirkssynode thematisiert, ist es Sache der Kirchgemeinden, auf den Bezirksvorstand zuzukommen, wenn eine Unterstützung im Bereich der Zusammenarbeit gewünscht ist. Die Bezirkssynode konnte unter Einhaltung der geforderten Abstandsregeln durchgeführt werden. Zusätzlich zu den obligatorischen Geschäften wie der Genehmigung der Jahresrechnung sowie des Budgets konnten die Anwesenden vom interessanten Referat zur aktuellen finanziellen Situation der Kirchgemeinden profitieren. Zudem genehmigte die Versammlung das neue Turnussystem für die Delegation von Personen aus der eigenen Kirchgemeinde in den Vorstand der Bezirkssynode. An der Bezirkssynode haben wir neben den finanziellen Beschlüssen auch erneut auf die Vakanzen im Vorstand hingewiesen. Aufgrund des neu eingeführten Turnussystems durften wir gegen Jahresende zwei Personen begrüssen, die sich für die Mitarbeit im Vorstand zur Verfügung stellen und an der nächsten Bezirkssynode offiziell zur Wahl vorgeschlagen werden können. Wir freuen uns sehr über diese Verstärkung und die künftige Zusammenarbeit. Bern-Stadt Rudolf Beyeler Präsident Die rechtlichen Grundlagendokumente für die Bildung einer Kirchgemeinde Bern sind erarbeitet und durch das Steuerungsgremium zuhanden des Parlaments verabschiedet worden. Der Grosse Kirchenrat (Bezirkssynode) beauftragte den Kleinen Kirchenrat (Bezirksvorstand), bis im Sommer 2023 zusätzlich einen Alternativvorschlag vorzulegen. Dieser entspricht einer Totalrevision des Organisationsreglements und soll alle positiven Elemente der Grundlagendokumente übernehmen, ohne jedoch auf eine Fusion zu zielen. Den Variantenentscheid fällt der Grosse Kirchenrat 2023. Der Grosse Kirchenrat verabschiedete im März 2022 die Liegenschaftsstrategie der Gesamtkirchgemeinde Bern. Die Kerninhalte umfassen Grundsätze sowie die Zuordnung der einzelnen Objekte in die Kategorien «abgeben», «halten» oder «weiterentwickeln». Mit der Umsetzung der Strategie wurde der Kleine Kirchenrat beauftragt. Seit dem 1. Juli 2022 führt Daniel Inäbnit, Anwalt, als Kirchmeier die zentrale Verwaltung des Bezirks Bern-Stadt. Im Dezember 2022 haben die Gesamtkirchgemeinde Bern und der Verein Stadtkloster Frieden eine Absichtserklärung für die Einrichtung und den Betrieb eines reformierten Stadtklosters auf dem Areal der Friedenskirche unterzeichnet. Das Stadtkloster Frieden soll ein Ort werden, an dem christliche Spiritualität und Tradition als nicht parochiale Gemeinschaft in Wohn-, Beherbergungs-, Arbeits- und Spiritualräumen erprobt, geübt, gelebt und dadurch erfahrbar gemacht wird. Mit einem Sonderkredit über 100 000 Franken unterstützt die Gesamtkirchgemeinde Bern Aktivitäten zugunsten der Schutzsuchenden aus der Ukraine. Die Kirchgemeinden erhalten dadurch auf unbürokratische Weise Gelder für spezifisch auf diese Personengruppe ausgerichtete Angebote. Bern-Mittelland Süd Irene Burri, Ute Steinhoff Co-Präsidium Der Kirchliche Bezirk Bern-Mittelland Süd durfte ein gutes 2022 erleben. Die Bezirkssynode fand aufgrund der anstehenden Synodewahlen bereits am 29. März statt. Sie konnte in der Kirche Gerzensee durchgeführt werden. Wir danken der Kirchgemeinde Gerzensee für ihre Gastfreundschaft. Anlässlich der Synode wählten wir eine neue Geschäftsstelle. In verschiedenen «Ecken» des grossen und weit verstreuten Bezirks wird ganz selbstverständlich gemeindeübergreifende Arbeit geleistet: Die Gantrisch-, die Jugend- und die OeME-Kommissionen berichteten, dass auch 2022 etliche Projekte erfolgreich umgesetzt werden konnten. Der «FerienSpass» war auch 2022 ein sehr erfolgreiches und gemeindeübergreifendes Jugend-Angebot. Auf www.juko-ferienspass.ch konnten 28 verschiedene Kurse aufgeschaltet werden. Nach nur 30 Minuten waren bereits unglaubliche 493 Plätze vergeben und nach einer Stunde 619 Anmeldungen eingegangen. Damit wurde ein enorm hohes Level erreicht, und wir können keine weiteren Kurse anbieten, da ja auch die Betreuung stimmen muss und genügend administratives Personal nötig ist. Zudem müssten die zusätzlichen Kosten finanziert werden können. Der rege Zuspruch erfolgte auch dank der Werbung, die u.a. über die Schulen stattfand. Im letzten Quartal des Jahres stehen die Kursabrechnungen, die Auszahlungen und die Evaluation neuer Kurse an. Wir danken herzlich für das grosse Interesse am FerienSpass und freuen uns bereits auf das neue Kursangebot. Die OeME-Gruppe Thurnen behandelte an vier Sitzungen die folgenden Themen: Austausch zur Situation mit Flüchtlingen aus der Ukraine in den Kirchgemeinden Flüchtlingshilfe Olga und ein Besuch im Cafe Olga in Rüeggisberg Ökumenische Kampagne und Rosenverkauf Belp experimentiert mit neuen Formen der Kirche und hat die Popup-Kirche gestaltet Die Zertifizierung mit dem «Grünen Güggel» ist in verschiedenen Kirchgemeinden ein Thema Bericht der OeME-Herbsttagung vom Oktober 2022 «Frieden schaffen ohne Waffen!» Die Kirchliche Gantrisch-Kommission (KGK) hat am Samstag, 5. März, ihre Gantrisch-Konferenz durchgeführt. Als Referentin anwesend war auch Synodalrätin Judith Pörksen Roder. Es wurden Workshops durchgeführt und ein Bildbeitrag über die Arbeit der Spitalseelsorge am Spital in Riggisberg gezeigt. Mit Freude nahmen wir zur Kirchliche Bezirke

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