Refbejuso - Tätigkeitsbericht 2022

40 Einsatz im Dienste des Nachwuchses Die Kommission für Lernvikariat (COMSTA) begrüsste neu Pierre Zingg als Vertreter des Rates der Eglise du Jura in ihren Reihen. Er ersetzt Jürg Furrer, der nach 10 Jahren treuer Dienste seinen Abschied nahm. Die Kommission trat fünfmal zusammen. Sie hat dabei die Lernvikariate von zwei Pfarrerinnen, zwei Pfarrern und einer Diakonin geprüft. Zudem stellte sie vertiefte Überlegungen an zum Ausbildungsgang unserer Vikare und Vikarinnen und zur Evaluation der Lernvikariate, dies im Dialog mit den anderen Westschweizer Kirchen und im Austausch mit dem Office protestant de la formation (opf), das für die Theorieausbildung verantwortlich zeichnet. Parallel dazu hat die COMSTA beschlossen, für die Jahre 2023–24 zwei neue Lernvikare oder -vikarinnen aufzunehmen und hat sich aktiv an der Organisation dieser zwei Lernvikariate beteiligt. Das an den Tag gelegte Engagement ist für die sieben Kommissionsmitglieder sowohl Anerkennung als auch Motivation. Kommission für Lernvikariat (COMSTA) Treffen Die Kommission traf sich im Herbst mit mehreren Pfarrkolleginnen und -kollegen und Organisten, um das Thema Trauerfeiern zu erörtern. Dieses Thema berührt den Kern des Amtes mit all den Fragen, welche die Begleitung in der Trauer und beim Trauergottesdienst aufwirft. Es wurden erste Überlegungen angestellt und eine Sammlung von sowohl klassischen als auch speziellen Texten angelegt, die im Rahmen von Trauergottesdiensten verwendet werden. Im Frühling 2023 umfasst Beratungs- und Eignungsgespräche, einen Grundkurs Grammatik und fächerspezifische Abklärungen. Im November hat eine Kandidatin im Verlauf dieses Verfahrens den Bildungsgang abgebrochen. Zurzeit lassen sich Interessierte mit ganz unterschiedlichen Voraussetzungen und Motivationen beraten, ob eine Ausbildung für sie in Betracht kommt. Sie reagieren grundsätzlich positiv wird die Arbeit fortgesetzt. Die Idee dahinter: Auf Papier und in digitaler Form sollen liturgische Ressourcen zur Verfügung gestellt werden, die allen zugänglich sind. Es ist erfreulich, dass auch in Zukunft Arbeitstage angeboten werden können, die Austausch sowie Reflexion von Praxis und Gewohnheiten ermöglichen und – warum auch nicht? – einen frischen Wind in die Liturgien bringen. auf die Möglichkeit, eine inhaltlich und organisatorisch auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Ausbildung machen zu können. Offensichtlich gibt es kaum mehr junge und kirchlich sozialisierte Theologie- interessierte. Der Aufwand für inhaltliche Beratung hat sich erhöht. Am Ende des Berichtsjahres ist keine Person in Ausbildung, mehrere Interessierte sind im Gespräch. Jurassische Liturgie-Kommission (CJL) Departement Theologie Auch am Bikertreffen in Sumiswald wurde das Motto «Bewährtes pflegen – Räume öffnen» gelebt. Marc Balz Carole Perez und David Kneubühler

RkJQdWJsaXNoZXIy Mjc3MzQ=