Refbejuso - Tätigkeitsbericht 2022

38 2022 gab es erstmals wieder keine coronabedingten Kursabsagen. Auch Kursangebote jenseits der Landesgrenzen waren wieder möglich. Bei aller Freude über die Präsenzkurse ermöglichen wir aber weiterhin digitale oder hybride Angebote. Ein Höhepunkt des Kursjahres war die Teilnahme an der Vollversammlung des ÖRK in Karlsruhe (D) mit einer Gruppe von 20 Pfarrpersonen. Innovationsthemen spielten eine wichtige Rolle – z.B. bei der Reise zu den Erprobungsräumen im Rheinland und beim Innovationslabor mit Nadja Schnetzler oder beim «Doppelpunkt: online» mit Thomas Schlegel. Mit einem sehr gefragten Online-Kurs zum Alten Testament startete unsere neue Reihe «Update Theologie». Bewährte Angebote wie «Bewusst sprechen», Randolins, Nordische Filmtage, «Atem holen» oder die Einkehrtage in Ralligen stiessen wieder auf Interesse. Die Weiterbildungsangebote der pwb decken ein breites Spektrum ab. Neu ist das trinationale digitale Format «Kacheltalk», das in Zusammenarbeit mit fünf Pastoralkollegs aus Deutschland und Österreich durchgeführt wird. Wichtig ist auch die Vernetzung – im Haus der Kirche, mit den Partnern bei Aus- und Weiterbildung der Pfarrerinnen und Pfarrer (A+W) und Office protestant de la formation (opf), aber auch mit anderen Bildungsanbietenden. Die Mitarbeit in Arbeitsgruppen im Haus der Kirche, beim Projekt «Kirche in Bewegung», beim Kurs «Neu im Kirchgemeinderat» oder in der Arbeitsgruppe «Qualitative Berichterstattung» für den Kantonsbericht der Reformierten Kirchen Bern-JuraSolothurn hat für pwb einen hohen Stellenwert. Pfarrweiterbildung (pwb) für die Kirchgemeinderäte. Sie unterstützen, beraten und begleiten sie in Belangen der Personalentwicklung und -führung, aber auch in Konfliktfällen. Damit stehen sie im spannungsvollen Verhältnis einer Vertrauens- und Aufsichtsfunktion. Dies gab Anlass dazu, das Rollenverständnis wiederholt zu reflektieren und die Möglichkeiten und Grenzen des Regionalpfarramts bei der Konfliktbehandlung auszuloten. Arbeitsgruppe Personalentwicklung Pfarrschaft Die von Synodalrat Iwan Schulthess geleitete Arbeitsgruppe Personalentwicklung beschäftigte sich intensiv mit den Zielsetzungen und der Wirkung des aktuellen Stellenbeschriebs für das Pfarramt. Sie hat die Arbeit an einem neuen Konzept aufgenommen, das dem Berufungscharakter vermehrt Rechnung tragen will, die Arbeit von Teams abbildet und die Erwartungen an die Pfarrperson realistisch beschreibt. Ferner beschäftigte sich die Arbeitsgruppe erneut mit dem Thema der Abwesenheitserfassung Pfarrschaft. Anstellungs- und Stellvertretungswesen, Konfliktmanagement Die zunehmende Fluktuation innerhalb der Pfarrschaft, die steigende Anzahl Pensionierungen sowie längere Vakanzen aufgrund von Krankschreibungen führten zu einem erhöhten Aufwand im Anstellungs- und Stellvertretungswesen. Im Bereich des Konfliktmanagements wurden vermehrt Fälle an die Fachstelle herangetragen. Von grosser Bedeutung war wiederum die Zusammenarbeit mit dem Rechtsdienst, dem Bereich Gemeindedienste und Bildung sowie der Fachstelle Personal. In der Zusammenarbeit mit Letzterer rückte insbesondere das Absenzenmanagement in den Fokus. In den Bereichen Personalentwicklung und Personalführung ist die Zusammenarbeit mit den Kantonalkirchen wichtig. Im «Netzwerk Personalentwicklung», dessen Leitung die Fachstelle übernommen hat, wurde an folgenden Themen gearbeitet: Nachwuchsförderung, Weiterbildung in den letzten Amtsjahren sowie Personalentwicklung und Behördenschulung. Departement Theologie Unter dem Leitsatz «Bewährtes pflegen – Räume öffnen» wurde aus dem alten Pfarrhaus Muri ein Begegnungsort. Coworking ist möglich im idyllischen Garten …

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