Refbejuso - Tätigkeitsbericht 2019

26 Im Frühjahr wurden wegen der zusätzlichen neuen Stellen im Haus der Kirche bauliche Veränderungen vor- genommen. Diese ermöglichten, dass für die Mitarbeitenden der Fachstelle Personal organisatorisch sinnvolle Arbeitsplätze zur Verfügung gestellt werden konnten. Für den Rechtsdienst sind durch die Miete nicht genutzter Büroräume beim Altersheim Altenberg der Stiftung Diaconis Arbeitsplätze geschaffen worden. Das Haus der Kirche der Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn hat am 1. Mai, im Rahmen des Auftritts der Berner Landeskirchen an der BEA, das Umweltlabel «Grüner Güggel» erhalten. Das kirchliche Umweltmanagement- system «Grüner Güggel» dient der Op- timierung des Ressourcenverbrauchs und spart Betriebskosten. Die Refor- mierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn sind die erste reformierte Landeskirche der Schweiz, die ihre Verwaltung zertifiziert hat. Damit die Mitarbeiterinnen des Empfangs befähigt sind, telefonische Anfragen und Anfragen per E-Mail auch künftig rasch und zielgenau an die verantwortliche Stelle weiterleiten zu können, sind sie über die neuen Aufgaben, die sich aus dem neuen Landeskirchengesetz ergeben, und die diesbezüglichen internen Zuständig- keiten geschult worden. Informatik Die Wintersynode 2018 bewilligte für die Beschaffung neuer Multifunktions- geräte 100 000 Franken. Die vierzehn Geräte wurden im Frühjahr geliefert. An zwei Tagen im März schulten die Mitarbeitenden der Informatik alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Bedienung der neuen Geräte. Der Investitionskredit wurde nicht überschritten und konnte an der Win- tersynode 2019 abgerechnet werden. Die Informatikinfrastruktur der gesamtkirchlichen Dienste stammt aus dem Jahre 2014 und muss ersetzt werden. Dazu hat die Sommersynode 2019 einen Verpflichtungskredit von 650 000 Franken für den Ersatz im Jahr 2020 beschlossen. Die Vorbereitungs- arbeiten wurden bereits 2019 an die Hand genommen. Nach der Kreditge- nehmigung haben die Mitglieder einer Arbeitsgruppe mit Mitarbeitenden aller Bereiche der gesamtkirchlichen Dienste das künftige Arbeitsgerät ausgewählt. Die Vorselektion hatte die IT-Abteilung unter Berücksichtigung der zur Verfügung stehenden finan- ziellen Mittel, des Unterhalts und der Bedürfnisse der Mitarbeitenden vorge- nommen. Die Wahl des Geräts durch die Arbeitsgruppe erfolgte nach der praktischen Anwendung der Testgeräte und Umfragen in ihrem jeweiligen Bereich. Die umfangreiche Schulung aller Mitarbeitenden wird im Frühjahr 2020 stattfinden. Die diesbezüglichen Termine sind den Mitarbeitenden bereits bekannt. Für die administrative Verwaltung der Pfarrschaft wurde das beim Kanton im Einsatz stehende Informatiktool «ParePas» übernommen und an die Bedürfnisse von Refbejuso angepasst. Für die Lohnzahlungen wird die Applikation «Abacus» benutzt. Diese steht auch für die Lohnzahlungen der Mitarbeitenden der gesamtkirchlichen Dienste im Gebrauch. Zusammen mit externen IT-Spezialisten erfolgten die Datenmigration sowie die Program- mierung der Schnittstellen zwischen «ParePas» und «Abacus». Fachstelle Infrastruktur Departement Zentrale Dienste Stelle mit 10 Prozent für die Ausbildung der Lernenden besetzt. An zahlreichen Sitzungen im Teilpro- jekt 2 sind in Zusammenarbeit mit der Fachstelle Personalentwicklung Pfarrschaft die Prozesse für die Admi- nistration der Pfarrschaft definiert und die Aufgaben in einem Funktionen- diagramm zugewiesen worden. Die praktische Arbeit wird zeigen, ob und in welchem Ausmass die Arbeits- instrumente und die Organisation angepasst werden müssen. Im vergangenen Jahr mussten 10 Stellen infolge von Kündigungen und Pensionierungen neu besetzt werden, das sind zwei Stellen weniger als im Vorjahr. Die Nettofluktuation (Stellenwechsel) ist mit 7,7 Prozent ein wenig höher ausgefallen als im Vorjahr (5,9 Prozent). In den wohlverdienten (Vor-)Ruhestand haben wir 3 Mitarbei- tende verabschiedet (im Vorjahr 6). Der Anteil weiblicher Mitarbeitender ist gestiegen und beträgt nun 65,1 Prozent (59,6 Prozent im Vorjahr). Der Frauenanteil in Führungspositionen konnte erhöht werden. Der Personal- bestand hat sich gegenüber dem Vorjahr um 10 auf 109 Personen erhöht. In Vollzeitstellen gerechnet fand eine Zunahme auf 69,66 Prozent statt (Vor- jahr 64,96). Die Gleitzeitsaldi sind ein weiteres Mal alarmierend hoch. Die Ab- senzen infolge Krankheit erhöhten sich von 7,55 auf 8,61 Tage je Vollzeitstelle. Seit rund fünf Jahren sind die maximal zur Verfügung stehenden 6088,2 Stellenpunkte ausgeschöpft. Von den beschlossenen zusätzlichen 5,5 Stellen mit maximal 600 Stellenpunkten für Aufgaben im Zusammenhang mit dem neuen Landeskirchengesetz sind 4,8 Stellen mit 555,8 Stellenpunkten besetzt. Umbau des Büros für den Informatikdienst.

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