Refbejuso - Tätigkeitsbericht 2017

56 Vision Kirche 21 der Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn konkre- tisiert, wurde von der versammelten Gemeinde mit Inbrunst gesungen. Der Festtag wurde mit einem Apéro und einem Essen fortgesetzt. «Danke, mein Gott, dass du uns hilfst zu glauben, dass du uns Mut, Kraft und Freude schenkst. Danke, dass du uns zusammenbringst an diesem Sonntagmorgen, um es zu wagen, gemeinsam zu glauben» (Auszug aus dem Willkommensgruss). Bezirkssynode Solothurn Der neue Finanzausgleich Hans Leuenberger Präsident Die anstehenden Geschäfte wurden in vier Vorstandssitzungen und zwei De- legiertenversammlungen behandelt. Der Wahlausschuss unter der Leitung von Barbara Fankhauser erarbeitete die Ausschreibung für das Regional- pfarramt der Bezirkssynode Solothurn. An seiner Sitzung vom 13. März wählte der Vorstand Martina Wiederkehr- Steffen aus Täuffelen als Regional- pfarrerin. Sie übernahm am 1. Sep- tember ihre neue Aufgabe. Mit Unter- stützung durch den Verantwortlichen für Personalentwicklung Pfarrschaft arbeitet sie sich in die verantwor- tungsvolle Arbeit ein. Vom 9. bis 11. Juni fand in Biberist der von der Kirchgemeinde Biberist- Gerlafingen organisierte Bezirks- kirchentag statt. Aus einem breit gefächerten Programm konnten die Besucherinnen und Besucher die sie ansprechenden Themen auswählen. Ein feierlicher Festgottesdienst, musikalisch gestaltet von Tanja Baumberger, Liliane Fluri und Martin Zangerl als Formation fe-m@il, bildete den Abschluss des Bezirkskirchen- tages 2017. Theologin Christina Aus der Au und Moderator und Redaktor Ruedi Josuran spielten in einer Dialog- predigt humorvoll mit der Umsetzung des neutestamentlichen Gleichnisses von den anvertrauten Talenten im Alltag. Synodalratspräsident Andreas Zeller überbrachte die Grüsse der Reformierten Kirchen Bern-Jura- Solothurn und informierte über die Feier der Vision Kirche 21 in Bern. Das Hauptthema im vergangenen Jahr war das Projekt Neuer Finanz- ausgleich (NFA). Anfang Jahr infor- mierte der Regierungsrat, dass er den Landeskirchen einen Finanzausgleich von 10 Mio. Franken garantiert und der Betrag dem Index unterstellt werde. Dadurch sind die Landes- kirchen nicht mehr von den Auswir- kungen der Steuervorlage 17 betroffen. Dieser für die Landeskirchen wichtige Entscheid trug dazu bei, dass Befürch- tungen von zusätzlichen Kürzungen ausgeschlossen werden konnten. Somit konnten die operative Begleit- gruppe wie auch das strategische Leitgremium in Zusammenarbeit mit den kantonalen Vertretern konstruk- tive und themengerechte Lösungen diskutieren und finden. Im Frühjahr 2018 kommt die Gesetzesvorlage in die Vernehmlassung. Die Öffentlichkeitsarbeit der Bezirks- synode wird von den Kirchgemeinden noch zu wenig zur Kenntnis genom- men und benützt. Wir müssen unsere Leistungen, welche die Landeskirchen im sozialen Bereich leisten, in der Öffentlichkeit besser bekannt machen. Für die Zukunft ist auch in finanzieller Hinsicht eine vermehrte Zusammen- arbeit unter den Kirchgemeinden von grosser Bedeutung. Dies ist meine letzte Berichterstattung aus der Bezirkssynode. Als Präsident lernte ich im Umfeld der Kirche viele beeindruckende und wohlgesinnte Menschen kennen. Ich danke allen ganz herzlich für die gute Zusammen- arbeit, die Unterstützung und den grossen Einsatz zum Wohle anderer Menschen. Seeland Schwerpunkt Spitalseelsorge Christoph Grupp Präsident Wie überall anderswo: Die Kalender der Kirchgemeinden waren gefüllt mit Gottesdiensten und Veranstal- tungen rund um das Reformations- jubiläum und die Umsetzung der Vision Kirche 21. Der Vorstand des kirchlichen Bezirkes Seeland hat zu zwei ordentlichen Ver- sammlungen eingeladen. Beide sind auf ein breites Interesse gestossen. Dazu tragen auch die Präsidien der gastgebenden Kirchgemeinden bei, in diesem Jahr Gampelen-Gals und Nidau, welche einleitend über aktuelle gemeindeinterne Herausforderungen, über anstehende Fragen oder über den geschichtlichen Hintergrund ihrer Kirchgemeinde informieren. Viel Zuspruch finden auch die Apéros nach Versammlungsende, wo das Gesehene und Gehörte oder offene Fragen ver- tieft diskutiert und geklärt werden und auch der Austausch untereinander möglich wird. Zu den obligatorischen Aufgaben gehörten die Genehmigung der Rech- nung und des Budgets. Die Rechnung schliesst, nachdem die Rückzahlun- gen der Hp-KUW-Beiträge durch die Kantonalkirche geregelt worden sind, beruhigend ausgeglichen. Nach der Demission eines Synodalen und erfolgter Ergänzungswahl sind nun alle 26 Sitze wieder besetzt. Einen Schwerpunkt bildete die Koordination und Organisation der Spitalseelsorge im Spital Aarberg, welches der Berner Inselgruppe an- geschlossen ist. Es zeigt sich, dass die Spitalseelsorge während deren Umstrukturierung, auch betreffend Ressourcen und Finanzierung, nicht abschliessend geregelt werden kann. Nach der letzten Sitzung mit den Refbejuso- und Spitalverantwortlichen sind wir jedoch zuversichtlich, dass alles auf guten Wegen ist. Die Versammlung befürwortete ein OeME-Pilotprojekt unter der Leitung von Pfarrer Ueli Burkhalter für eine regionale ökumenische Zu- sammenarbeit. Das Pilotprojekt wird professionell begleitet und ist auf 3 Jahre befristet. Des Weiteren sind Workshops in der Region geplant, welche allen OeME-Verantwortlichen im Bezirk offenstehen. Peter Sieff, der Verantwortliche für die Tafeln entlang dem Geschichtenweg Bielersee, stellte fest, dass zwei Tafeln fehlen: Die eine blieb unauffindbar, die andere hatte dem neuen Kraftwerk der BKW weichen müssen. Hier muss in Absprache mit den Betreibern des Kraftwerks ein neuer Standort gefunden werden. Zu erwähnen lohnt sich, dass unter Verschiedenes immer wieder bereichernde Voten und An- fragen eingehen. Kirchliche Bezirke

RkJQdWJsaXNoZXIy Mjc3MzQ=