Refbejuso - Tätigkeitsbericht 2018

30 †9RQ *RWW EHZHJW 'HQ 0HQVFKHQ YHUSƮLFKWHW – KDW GLH .DWHFKHWLN $UEHLW begleitet. Daraus entstanden ist ein buntes Mosaik an Kursen, Weiterbildungen, Anlässen und Begegnungen in den verschiedenen Arbeitsgebieten des Bereichs. Viele bunteMosaiksteine KUW ist den Kindern und Jugend- lichen verpflichtet. Es gilt, sie in ihrer Verschiedenheit, aber auch in ihren Gemeinsamkeiten wahr- und ernst zu nehmen. Der Lebensbezug ist Thema bei jeder Unterrichtsplanung – und auch an vielen Kurstagen in der kate- chetischen Ausbildung RefModula. Die künftigen Katechetinnen und Katecheten erhalten etwa den Auftrag, Lebenswelt und Lebensbezüge der Teilnehmenden in der KUW mit Hilfe von YouTube-Filmen, in denen Jugend- liche zeigen, was sie beschäftigt, zu «erforschen». Die Forschungsergeb- nisse werden dann im Kurstag in einer lebensgrossen Collage verarbeitet und didaktisch ausgewertet. «Den Menschen verpflichtet» heisst also: die konkreten Situationen, in denen sie sich befinden, sorgfältig wahrzunehmen und von da aus mit ihnen zu arbeiten. Das beeinflusst wie geschildert die didaktische Arbeit. Die konkrete Unterrichtsplanung will Teilnehmende und Sache in eine gegenseitige Vermittlung bringen. Religionspädagogische Stoffpläne und auch die Inhaltsangaben von RefMo- dula-Modulen verleiten dazu, von der Sachseite her zu denken. Dagegen ist in den Modulen «Lebens- und Glaubensthemen» vor allem die Seite der Teilnehmenden stark zu machen. Was «bringt» es den Kindern und Jugendlichen, sich mit vorgegebenen Lebens- und Glaubensthemen zu be- schäftigen? Was brauchen sie für ein gelingendes Leben? Auch die Katechetik-Arbeit im Bezirk Jura orientiert sich an den Leitsätzen der Vision Kirche 21, aktuell am ersten Leitsatz, der die Katechetinnen und Katecheten einlädt, auf die Bibel zu hören, um auf der Suche nach dem ge- meinsamen Weg nach den Menschen zu fragen. Wichtiges Thema 2018 in der Kateche- tik-Arbeit war Integration/Inklusion: Wie gelingt es, dass Menschen mit Behinderung in den Kirchgemeinden, in Gottesdiensten und KUW teilhaben und mitgestalten können? Paulus schreibt im 1. Korintherbrief, dass Gott jeder und jedem Einzelnen in der Gemeinde eine bestimmte Aufgabe zumutet – immer auf ihre und seine besonderen Fähigkeiten gegründet. Das könnte bedeuten: In einer inklusiven Kirche wird einerseits zielgruppengerichtet gearbeitet und andererseits gemeinschaftlich – eben inklusiv – gelebt. Immer mehr Kinder und Jugendliche mit Behinderung sind in die Regel-KUW integriert und nehmen am Gemeinde- leben teil und gestalten es mit. In- klusive Kirche sein ist die Chance, mit ganz unterschiedlichen Menschen als heterogene Gruppe unterwegs zu sein und sich durch die Verschiedenheit bereichern zu lassen. «Meinen Ton finden» Für die auszubildenden Katechetinnen und Katecheten stellt es eine Heraus- forderung dar, ihren eigenen Unter- richtsstil zu entwickeln. Das Motto der Abschlussfeier 2018 mit der Diplomie- rung von neun Katechetinnen und einem Katecheten sowie der Zertifizie- rung einer Sozialdiakonin und eines Sozialdiakons war deshalb «Meinen Ton finden». Der Musiker Bruno Bieri unterstützte die Suche nach dem Ton mit «Hang und Xang» und begeisterte die Anwesenden. Ein grosser Teil der Aktivitäten im Bezirk Jura wurde der Ausbildung ge- widmet. Ein Teil der theologischen und biblischen Ausbildung der Katechetin- nen und Katecheten in der Berufsaus- bildung wurde mit den Teilnehmenden Pia Moser Bereichsleiterin Katechetik Departement Katechetik «Meinen Ton finden»: Abschlussfeier des RefModula-Lehrgangs 2015–18.

RkJQdWJsaXNoZXIy Mjc3MzQ=